Grauer und Oberländer mußten auf Uerdinger Seite verletzungsbedingt passen; Steffen übernahm den Liberopart. Dogan rückte neben Rahner in die Innenverteidigung. Hahn besetzte die rechte Außenbahn. Bade hütete zum dritten Mal in Folge das Uerdinger Tor.
Freiburg mußte kurzfristig auch Kohl ersetzen - Finke stellte um: Neitzel spielte Libero, Sundermann rückte nach rechts, Zeyer sollte das Mittelfeld verstärken. Das Spiel indes machten die Uerdinger. Steffen verteilte geschickt die Bälle im Mittelfeld, setzte Heintze auf der linken Außenbahn immer wieder gut in Szene. Der frühe Führungstreffer (4.) durch Meijer brachte auch Sicherheit im Uerdinger Kombinationsspiel. Freiburg fand kaum ins Spiel - Sutter agierte auf der linken Seite zu lustlos, die Spitzen Decheiver und Jurcevic hingen völlig in der Luft. Uerdingen hätte zur Pause sogar höher führen müssen.
Finke reagierte im zweiten Durchgang: Müller spielte Libero, Spanring und Sundermann bildeten die Innenverteidigung, Seretis rückte ins Sturmzentrum, Rath und Sutter verstärkten das offensive Mittelfeld. Der Erfolg blieb aus: Uerdingen erhöhte durch Steffen auf 2:0 - hochverdient, denn zu pomadig, zu langsam agierten die Gäste. Todt markierte zwar den zwischenzeitlichen Anschlußtreffer, doch Laessig rückte sechs Minuten vor Schluß die Kräfteverhältnisse wieder gerade.
Es berichten Manfred Ewald und Robin Halle