Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Winfried Schäfer wirbelte seine Mannschaft durcheinander. Für die gesperrten Schuster, Bilic und Tarnat liefen Wittwer als Libero, Bähr und der zuletzt gesperrte Fink auf, für Knup kam Kirjakow. Bernd Krauss setzte Pflipsen auf die Bank, zog Effenberg ins Mittelfeld zurück und brachte Pettersson als zweite Spitze; Kastenmaier verdrängte Hoersen.

Das frühe Tor verlieh dem KSC keine Sicherheit. Dundee und Kirjakow griffen sehr früh an, die Mittelfeldspieler rückten nicht nach, so daß die Borussia ihr Spiel ungehindert aufbauen konnte. Zudem sorgten ständige Positionswechsel des Mönchengladbacher Mittelfelds für Unruhe in der Karlsruher Abwehr. Vor allem der schnelle, von Bähr kaum zu haltende Sternkopf zeichnete sich aus. Glück für die Badener, daß Reich Dahlin die Lust am Spiel raubte, Metz den beweglichen Pettersson beherrschte und Reitmaier mehrmals hervorragend reagierte.

Nach dem Wechsel lieferte der KSC auf eindrucksvolle Weise die Antwort auf die Frage: Wie knacke ich eine Viererkette? So: Mit schnellem Spiel durchs Mittelfeld, genauen Pässen auf zwei echte Außenstürmer, Kirjakow und Bender, die sich ein ums andere Mal durchdribbeln, zur Mitte flanken, wo ein Mann mit einem fast schon unheimlichen Torriecher steht, der nicht lange überlegt, sondern - trifft.

Es berichten Harald Kaiser, Robin Halle und Axel Heiber