DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sagt: "Durch die Absage der Freundschaftsspiel-Serie sind auch die damit verbundenen ursprünglichen finanziellen Vereinbarungen hinfällig geworden. Wir haben uns daher dazu entschlossen, mit diesem Angebot auf die Klubs zuzugehen, um uns am unternehmerischen Risiko der Vereine zu beteiligen. Dieses Angebot ist von den Klubs sehr positiv aufgenommen worden."
Ursprünglich hatten 16 Vereine die Freundschaftsspiele zugesagt. Tatsächlich richtete aber nur der TSV Schott Mainz seine Partie tatsächlich aus. Dafür erhält der Klub wie vertraglich vereinbart ein Honorar von 15.000 Euro und einen Zuschuss für organisatorischen Mehraufwand.
Fünf Vereine verzichten zugunsten anderer
Fünf Vereine nehmen derweil die Kompensationszahlung nicht für sich selbst in Anspruch. Die U 23 des 1. FSV Mainz 05 lässt den Betrag anderen Amateurvereinen aus der Region zukommen. Und die zweiten Mannschaften des VfB Stuttgart, SC Freiburg und der TSG Hoffenheim sowie der FC-Astoria Walldorf teilen ihre insgesamt 20.000 Euro freiwillig auf die anderen zehn am Projekt beteiligten Klubs auf, so dass sich deren Einnahme um 2000 Euro auf 7000 Euro erhöht. "Das ist eine starke Geste, das ist ein Zeichen der Solidarität", sagt Zimmermann.
Schließlich erhält der FSV Frankfurt zusätzliche 5000 Euro, da das Testspiel kurzfristig abgesagt wurde.
