Bundesliga

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Martins Schmidts Wunsch: Noch ein Flügelspieler

Schlägt der VfL Wolfsburg noch mal auf dem Transfermarkt zu?

Schmidts Wunsch: Noch ein Flügelspieler

Hat Vertrauen in den Kader, liebäugelt aber mit Verstärkung auf der Außenbahn: VfL-Coach Martin Schmidt.

Hat Vertrauen in den Kader, liebäugelt aber mit Verstärkung auf der Außenbahn: VfL-Coach Martin Schmidt. imago

Eines betonen Martin Schmidt und Olaf Rebbe unisono: "Wir haben Vertrauen in den Kader." Trainer und Manager demonstrieren Einigkeit, was freilich nicht heißen muss, dass der VfL nicht doch noch einmal tätig wird auf dem Transfermarkt. Schmidt formuliert auch direkt seinen Wunsch: "Ein Auge offen haben wir auf der Außenbahn", erklärt der Schweizer, "da fehlt uns noch so ein kräftiger Spieler." Aber: "Da werden wir nichts übers Knie brechen."

Die Gründe liegen auf der Hand. Die Abgänge von Paul-Georges Ntep (St. Etienne) und Marvin Stefaniak (Nürnberg) wurden durch die Transfers von Rückkehrer Josip Brekalo und Renato Steffen quantitativ ausgeglichen. Weil jedoch mit dem Dauerpatienten Jakub Blaszczykowski (Rückenprobleme), der erneut einen Rückschlag erlitten hat, nicht fest geplant werden kann, besteht weiterhin Bedarf.

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Sturm: Kein Bedarf trotz Gomez-Weggang

Im Sturm sieht Schmidt diesen hingegen trotz des Verkaufs von Mario Gomez an Stuttgart nicht. Mit dem Nationalangreifer, sagt der Coach, habe der VfL schließlich lediglich einen Treffer, den der 32-Jährige in der Hinserie erzielt hatte, verloren. Schmidt: "Wir haben volles Vertrauen in unsere Stürmer." Ein Risiko? Gomez-Nachfolger Divock Origi erzielte bislang vier Tore, traf letztmals am 5. November gegen Berlin (3:3). Dahinter hoffen Landry Dimata (20), Victor Osimhen (19) und Kaylen Hinds (19), die allesamt noch torlos sind in der Bundesliga, auf ihre Chance. Und das Dimata dem anstehenden Abstiegskampf womöglich auch nervlich (noch) nicht gewachsen ist, demonstrierte er am Samstag gegen Frankfurt (1:3), als er alle Hoffnungen auf eine Aufholjagd mit seinem unnötigen Foul, das zum Platzverweis führte, zunichtemachte.

Thomas Hiete

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