2. Bundesliga

Teuchert: Dank "Extra-Motivation" zum Derbyheld

Nürnberg siegt bei der SpVgg Greuther Fürth

Teuchert: Dank "Extra-Motivation" zum Derbyheld

Torschützen unter sich: Cedric Teuchert (li.) und Hanno Behrens bejubeln den Derbysieg über Fürth.

Torschützen unter sich: Cedric Teuchert (li.) und Hanno Behrens bejubeln den Derbysieg über Fürth. imago

Beim letzten Sieg im Fürther Rohnhof, datiert aus dem Jahre 1979, hießen die Derbyhelden Norbert Schlegel, Herbert Heidenreich, Klaus Täuber und Reinhold Hintermaier. Nun, knapp 38 Jahre später, feiert der 1. FC Nürnberg nach ganz langer Wartezeit wieder einen Derbysieg auf Fürther Boden. Heute heißen die Helden Mikael Ishak, Hanno Behrens und eben Teuchert. Speziell für den 20-Jährigen, der der mit zwölf Jahren den Weg von seiner Geburtsstadt Coburg in die rund 100 Kilometer entfernte Jugendabteilung des FCN fand, war dieses Derby heute "etwas ganz Besonderes".

Teucherts Lob an das Team

Für den Club, der über 90 Minuten als die spielerisch reifere Mannschaft auftrat, gehe "der Sieg vollkommen in Ordnung", so Teuchert am "Sky"-Mikrofon. "Wir haben gut verteidigt, im richtigen Moment die Tore gemacht und dann souverän den Derbysieg nach Nürnberg geholt." Gut verteidigt hatte der Club tatsächlich über den Großteil der Partie und ließ gegen das Kleeblatt aus Fürth, das zwar die Mehrheit an Ballbesitz hielt, mit diesem aber nicht wirklich etwas anzufangen wusste, wenig Gelegenheiten zu.

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Aus der von Teuchert gelobten Defensive heraus fuhr der FCN immer wieder gefährliche Angriffe und machte "Gott sei Dank", so der 20-Jährige, "früh das 1:0". In eine Fürther Drangphase hinein "haben wir kurz nach der Pause das 2:0 gemacht und dann mit allen Kräften, die wir nach der Englischen Woche noch hatten, gut verteidigt". Dass der Offensivmann, der in den vergangenen Spielen zumeist nur von der Bank gekommen war, von Beginn an spielen durfte, machte Teuchert "sehr glücklich". Dass sein Startelfeinsatz auch noch im Derby gegen Greuther Fürth war, "motivierte mich umso mehr. Dass ich mit einem Tor und einer Vorlage der Mannschaft helfen konnte und mit einem Derbysieg im Gepäck nach Nürnberg fahren kann", machte das Glück für den Youngster, der bereits sein drittes Saisontor erzielte, perfekt.

Teucherts Zukunft noch offen

Angesprochen auf seine Zukunft - Teucherts Arbeitspapier läuft 2018 aus -, wich der Stürmer aus, antwortete mit einem in Franken so beliebten "Schaun mer mal" und schob dann hinterher, dass für ihn "der Sieg heute erst einmal wichtiger" sei. Zudem versuche er immer, "seine Leistungen zu bringen, der Rest entscheidet sich".

kög