Bundesliga

Ex-Leverkusener Kohr will den Bann brechen

Augsburg: Noch kein Sieg gegen die Werkself

Ex-Leverkusener Kohr will den Bann brechen

Will den Bann gegen den Ex-Klub brechen: Augsburgs Dominik Kohr.

Will den Bann gegen den Ex-Klub brechen: Augsburgs Dominik Kohr. imago

Die Tendenz geht immerhin in die richtige Richtung. Während Augsburg die ersten sieben Ligaduelle mit der Werkself verlor, gab es zuletzt vier Remis in Serie. Aber eben noch keinen Dreier. Von der Sieglos-Serie lässt sich der Ex-Leverkusener Kohr allerdings nicht beeindrucken: "Das ist eher Zufall. Wir standen in einem Heimspiel ja schon einmal kurz vor einem Sieg. Vielleicht ist es am Freitag soweit, dass wir den Bann brechen."

Vor knapp einem Jahr, am 5. März 2016, führte der FCA durch einen Dreierpack von Ja-Cheol Koo bereits mit 3:0, kassierte aber noch drei Tore in der letzten halben Stunde. Kohr warnt auch diesmal vor der Angriffspower seines Ex-Klubs: "Sie haben eine total gute Offensive mit Bellarabi, Chicharito, Brandt. Sie haben viel Tempo, viel individuelle Qualität. Wir müssen defensiv gut arbeiten, dann kriegen wir auch unsere Chancen und werden das eine oder andere Tor schießen." Unter Manuel Baum "haben wir jetzt einen Plan, durch den wir offensivstärker sind und wissen, wie wir nach vorne spielen", findet Kohr.

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Kohr Dominik

Zuletzt in Mainz tat sich der FCA damit aber wieder einmal schwer. Beim 0:2 blieb Augsburg bereits zum siebten Mal in dieser Saison torlos - so oft wie in der gesamten Vorsaison. "Uns hat in Mainz wieder die Zielstrebigkeit gefehlt. Raul Bobadilla war oft alleine in der Spitze, wir haben nicht konsequent nachgeschoben", kritisiert Baum. Gegen Leverkusen soll das Team an die Leistung vom 3:2-Heimsieg gegen Werder Bremen anknüpfen - und die Sieglos-Serie gegen die Werkself im zwölften Versuch beenden.

David Bernreuther