2. Bundesliga

Burgstaller bekennt sich zum Club

Nürnberg: Stroh-Engel und Szalai in der Gerüchteküche

Burgstaller bekennt sich zum Club

Bleibt in Nürnberg: Guido Burgstaller.

Bleibt in Nürnberg: Guido Burgstaller. picture alliance

Burgstaller: "Ich bleibe hier!"

Wochenlang rankten sich Wechselgerüchte um Burgstaller. Der 27-Jährige selbst hätte gerne in der Bundesliga gespielt. Der SC Freiburg hatte Interesse angemeldet. Der FCN aber stemmte sich dagegen und wollte seinen Stürmer halten, obwohl ihm Transfereinnahmen aufgrund von finanziellen Zwängen gut zu Gesicht gestanden hätte. Nun aber bekannte sich der emsige Arbeiter nochmals klar zum Club: "Das Thema ist durch. Ich bleibe hier!", sagte Burgstaller der "Bild" und bekräftigte damit frühere Aussagen.

Spielersteckbrief Burgstaller
Burgstaller

Burgstaller Guido

Spielersteckbrief Stroh-Engel
Stroh-Engel

Stroh-Engel Dominik

Spielersteckbrief Ad. Szalai
Ad. Szalai

Szalai Adam

Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

Die Wechselgerüchte schienen auch am Angreifer nicht spurlos vorbei gegangen zu sein: Im Training und in den Spielen machte der 1,87-Meter-Mann oft einen unzufriedenen Eindruck und entfaltete nicht die offensive Wucht aus der Vorsaison, als er in 33 Spielen 13-mal traf (kicker-Notenschnitt 3,18). In der aktuellen Spielzeit kam der Villacher in zwei Ligaspielen über den linken Flügel. Nach der Systemumstellung vom 4-1-4-1 auf ein 4-4-2 darf Burgstaller wieder als Angreifer in der Doppelspitze ran.

Sturmtank gesucht

Gerade in diesem Mannschaftsteil ist Nürnberg nach wie vor dünn besetzt. Mit Burgstaller, Rückkehrer Jakub Sylvestr und dem aufgerückten Talent Cedric Teuchert verfügt der FCN nur über drei klassische Strafraumstürmer. Ein wuchtiger und kopfballstarker Mann soll noch vor dem Ablauf der Transferperiode kommen.

Stroh-Engel passt ins Profil

Eine Spur führt zu Darmstadts Dominik Stroh-Engel, mit 1,95 Meter Körpergröße ein klassischer Sturmtank. Der 30-Jährige ballerte die Lilien 2013/14 erst von der 3. in die 2. Liga (34 Spiele, 27 Tore) und dann 2014/15 von der 2. in die 1. Bundesliga (33 Partien, neun Treffer). In Deutschlands höchster Spielklasse verlor der Rechtsfuß dann aber seinen Stammplatz und kam in der abgelaufenen Spielzeit kaum noch zum Zug (15 Einsätze, kein Tor). "Egal wer kommt, das sind Spieler, die irgendwo ein Defizit haben", gibt sich Club-Coach Alois Schwartz keinerlei Illusionen hin. Gleichwohl dementierte der SV 98 jeden Kontakt zu den Franken.

Szalai sprengt wohl den Rahmen

Ein weiterer interessanter Mann ist Hoffenheims Adam Szalai, der nach seinem Weggang aus Mainz im Jahr 2013 weder bei Schalke, noch bei der TSG oder in Hannover glücklich wurde. Dass der 28-jährige Ungar seine Karriere-Delle in Nürnberg ausbeulen wird, ist allerdings sehr unwahrscheinlich: 1899 würde den Angreifer zwar gerne sofort verkaufen, das Spardiktat des FCN erlaubt einen Transfer in dieser Größenordnung hingegen eher nicht.

cru