Bundesliga

So entsteht der neue Spielplan

Bayern eröffnet am 26. August mit Heimspiel

So entsteht der neue Spielplan

Am 26. August geht es wieder los: Bayern München wird der Gastgeber sein.

Am 26. August geht es wieder los: Bayern München wird der Gastgeber sein. imago

Die "Macher" des Spielplans haben keine leichte Aufgabe, etliche Faktoren gilt es jedes Jahr beim schwierigen Puzzle zu berücksichtigen. Das Gerüst bildet stets der Rahmenterminplan . Hier bilden Champions-League-Spieltage und Länderspieltermine das grobe Gitter, nach dem sich die Liga zu richten hat.

Daneben wird beispielsweise auf regionale und überregionale Feiertage Rücksicht genommen. So verzichtete die DFL in der vergangenen Saison auf Spiele am 1. Mai, weil die Polizei durch viele andere Veranstaltungen an diesem Termin ausgelastet ist. Im Zuge dessen wurde die Partie zwischen Stuttgart und Werder Bremen auf Montagabend verlegt, was vor allem im Lager der Schwaben für mächtig Ärger sorgte. In diesem Jahr ist der Feiertag allerdings an einem Montag, sodass lediglich die 2. Liga betroffen wäre.

Software hilft beim Spielplan

Lange Jahre wurde der Spielplan manuell nach dem sogenannten englischen Schlüssel erstellt. Dabei erhielt jeder Verein eine Zahl zwischen eins und 18, die dann in ein vorgegebenes Schema eingepasst wurde. Daraus ergaben sich automatisch die Begegnungen. Doch längst wird eine spezielle Software benötigt, um die unterschiedlichen Interessen, auch die Vereine dürfen ihre Wünsche formulieren, unter einen Hut zu bringen.

Möglichst soll es einen steten Wechsel zwischen Heim- und Auswärtsspielen geben. Zudem sollen regionale Doppelungen vermieden werden. Demnach sollen z.B. Schalke und Dortmund nicht am gleichen Spieltag Heimspiele haben. Der Spielplan, der von der Software ausgegeben wird, ist noch nicht endgültig, sondern wird von der Spielplanleitung einer Prüfung unterzogen. Die zeitgenauen Ansetzungen können dann erst im Verlauf der Saison festgelegt werden.

Bayern München startet mit Heimspiel

Traditionell startet der deutsche Meister mit einem Heimspiel. Wen der FC Bayern München am 26. August empfangen wird, ist indes noch unklar. Zuletzt war der HSV zum Auftakt zu Gast. Zudem dürfte Eintracht Frankfurt mit einem Heimspiel starten, da am zweiten Spieltag (9. bis 11. September) in der Commerzbank Arena die DEL 2 zum Hessenderby zwischen Löwen Frankfurt und den Kassel Huskies einlädt. Das würde auch bedeuten, dass Darmstadt voraussichtlich in der Fremde in die Saison startet.

Auf ein Heimspiel zum Auftakt dürfen sich wohl die Fans des 1. FC Köln freuen. Aufgrund einer Open Air Veranstaltung am 10. September ist das RheinEnergie Stadion am zweiten Spieltag belegt.

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