Bundesliga

Viel Arbeit für Schuster

Der neue Trainer steht vor einem riesigem Kader

Viel Arbeit für Schuster

Die Arbeit beginnt: Dirk Schuster trainiert ab sofort den FC Augsburg in der Bundesliga.

Die Arbeit beginnt: Dirk Schuster trainiert ab sofort den FC Augsburg in der Bundesliga. picture alliance

Mit 24 Mann startete der FCA an diesem Montag in den ersten Teil seiner Saisonvorbereitung. Genau die richtige Zahl - wenn man die anderen elf weglässt, die auf dem Rasen fehlten. Die EM-Fahrer Hitz (Schweiz) und Finnbogason (Island) zum Beispiel, die Nationalspieler Klavan (Estland), Stafilidis (Griechenland) sowie Hong, Ji und Koo (alle Südkorea) oder Caiuby (Sonderurlaub), Callsen-Bracker (Reha nach Knorpelschaden), Usami, der Ende Juni von Gamba Osaka kommt, und Djurdjic, der für seine Klubsuche freigestellt ist. Keine Frage: Der Kader der Schwaben braucht noch gehörig Schliff.

Dirk Schuster weiß genau, warum er so früh in die Saison einsteigt. Der 48-Jährige will sich so schnell wie möglich, genau genommen bis zum 4. Juli, "ein Bild von jedem einzelnen Spieler machen". Bevor er seine Spieler in einen einwöchigen Kurzurlaub schickt, um mit ihnen anschließend in die scharfe Vorbereitung" einzusteigen.

FC Augsburg - Vereinsdaten
FC Augsburg

Gründungsdatum

08.08.1907

Vereinsfarben

Rot-Grün-Weiß

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Schuster Dirk

Dann dürfte sich der Kader bei etwa der Zahl von heute einpendeln. Zum Auftakt, den der frühere Darmstadt-Coach "einen leichten Aufgalopp" nennt. "Ohne große Aggressivität in den Zweikämpfen. Wir wollten uns hauptsächlich mal etwas bewegen."

Schuster: "Jeder soll die Chance bekommen"

Nach einem lockeren Aufwärmprogramm, leichten Ballübungen und dem obligatorischen "Eckchenspiel" verfolgte der Coach gemeinsam mit seinen beiden Co-Trainern Sascha Franz und Frank Steinmetz das Treiben der Seinen, die "sich präsentieren sollen. Jeder soll die Chance bekommen zu sagen: Trainer, ich bin der Richtige".

Dirk Schuster

Hat die Vorbereitung eröffnet: FCA-Coach Dirk Schuster. picture alliance

Eine Möglichkeit, auf die diese drei Leistungsträger der Vorsaison im Moment warten müssen: Alexander Esswein (nach Muskelfaserriss im Oberschenkel), Jeffrey Gouweleeuw (nach Knöcheloperation) und Paul Verhaegh (nach Muskelverletzung) konnten sich nur teilweise an der ersten Einheit beteiligen und absolvierten einen großen Teil davon individuell. Ein Platz im künftigen Kader dürfte ihnen - im Normallfall - trotzdem sicher sein.

George Moissidis