Bundesliga

Süle: "Das kotzt uns alle an"

Hoffenheim: Ärger über das späte 2:2

Süle: "Das kotzt uns alle an"

Die Enttäuschung steht ihnen ins Gesicht geschrieben: TSG-Kapitän Kevin Volland und Niklas Süle (r.).

Die Enttäuschung steht ihnen ins Gesicht geschrieben: TSG-Kapitän Kevin Volland und Niklas Süle (r.). imago

Mit dem zweiten Dreier in Folge nach dem 3:1 beim FC Augsburg hätte die TSG ihren Aufwärtstrend bestätigen und auch in der Tabelle manifestieren können. Doch passives Abwehrverhalten kostete die Kraichgauer kurz vor Schluss zwei Punkte - dies passierte nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Jeremy Toljan und Jonathan Schmid ließen Stuttgarts Arianit Ferati in der 90. Minute ungestört flanken, in der Mitte durfte Timo Werner zwischen Fabian Schär und Niklas Süle völlig frei köpfen. Der späte Ausgleich für den VfB.

So können wir Tore nicht herschenken.

Markus Gisdol
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"So können wir Tore nicht herschenken", ärgerte sich Markus Gisdol, der kurz zuvor Schär als dritten Innenverteidiger eingewechselt hatte, um die Kopfball- und Zweikampfhoheit im Zentrum zu sichern - vergebens. "Mehr als wir gemacht haben, um den Laden dicht zu kriegen, kannst du nicht machen", haderte der enttäuschte Gisdol.

Süle fordert mehr Konzentration

Deutliche Worte fand auch Innenverteidiger Süle: "Das 2:2 darf nicht passieren. Man kriegt da kein Tor, wenn man 100 Prozent geil darauf ist, die Führung zu verteidigen", schimpfte der 20-Jährige. "Man muss 90 Minuten plus Nachspielzeit voll da sein. Das waren wir nicht, das kotzt uns alle an."

Trotz des ordentlichen Trends mit zuletzt fünf Punkten aus drei Spielen geht die TSG also unzufrieden in die Länderspielpause.

David Bernreuther

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart