Nach der ausladenden Aufstiegsparty im Anschluss an das Spiel am letzten Samstag gegen Jahn Regensburg (2:2) ging es für die Zweitliga-Aufsteiger aus Bielefeld für wenige Tage nach Mallorca, um den Sieg nochmal richtig zu feiern. Seit Mittwoch ist das Team wieder im Training und bereitet sich auf das noch anstehende Spiel bei Sonnenhof Großaspach vor. Ähnlich lief es beim zweiten Aufsteiger Duisburg, der am Wochenende auf Wehen Wiesbaden trifft. Unter der Woche gab es Kritik wegen des Kurztrips, unter anderem wurde die Frage nach der Bedeutung der Drittliga-Meisterschaft gestellt, die für beide Teams noch zu erreichen ist. Bielefelds Sportchef Samir Arabi bezog nun klar Stellung zu diesem Thema.
Kurze Sommerpause für Bielefeld
"Wir nehmen die Partie ernst, wir wollen als Erster über die Ziellinie gehen", so Arabi, der die Terminierung der Mannschaftsfahrt mit der kurzen Zeit bis zum Trainingsauftakt für die nächste Spielzeit erklärt: "Wichtig ist, dass die Spieler ab Sonntag sofort mit dem Regenerationsprozess beginnen." Die Pause bis zum Start der Vorbereitung am 15. Juni sei "sehr kurz". Auch in Duisburg will man die Vorwürfe der Woche nicht auf sich sitzen lassen. "Wir hätten die Jungs nicht fliegen lassen, wenn es für Wehen Wiesbaden noch um etwas gegangen wäre", stellte Geschäftsführer Bernd Maas klar. Das Team von Trainer Gino Lettieri wird erst am Donnerstag zurückerwartet.
Während die Mannschaften die Saison also eher gemütlich ausklingen lassen, laufen die Kaderplanungen auf Hochtouren. Arminia verlängerte jüngst mit Verteidiger Jonas Strifler, der aufgrund eines Kreuzbandrisses aber erst in einigen Monaten wieder einsatzbereit sein wird. Der MSV dagegen ist offenbar an Kölns Thomas Bröker, Erfurts Andreas Wiegel sowie dem Wiesbadener José Pierre Vunguidica interessiert. Auch Björn Kopplin (Union Berlin) und Fanol Perdedaj (Cottbus) stehen wohl auf der Wunschliste von Manager Ivica Grlic.