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900 Euro für DKMS-Hallenturnier gespendet

Erfolgreiches Projekt auf der kickerCrowd

900 Euro für DKMS-Hallenturnier gespendet

Der Schriftzug der DKMS war im September auf den Trikots des 1. FC Köln zu sehen.

Der Schriftzug der DKMS war im September auf den Trikots des 1. FC Köln zu sehen. imago

Mit knapp 40 Unterstützern hat Klatt sein Projektziel erreicht und an die 900 Euro gesammelt, die helfen, die rund 5000 Euro Gesamtkosten der Veranstaltung abzufedern. "Es war wie immer im Leben eine Fleißarbeit. Wenn du viele Leute von deinem Projekt begeistert kriegst, teilen Sie es auch gerne in die Welt", sagt er.

Nun ist ein Hallenturnier in Schwerin natürlich eine lokale Angelegenheit, es gäbe sicher andere Möglichkeiten, als die Spendenakquise ins World Wide Web zu verlagern. Dennoch sah Klatt die Option Crowdfunding als eine passende an: "Uns war es wichtig, Menschen einzubinden, die vielleicht an der Veranstaltung nicht teilnehmen können, aber dennoch einen Teil beitragen möchten, dass wir einen prallen Spendentopf an die DKMS übergeben können." Und den braucht es nämlich: Am Veranstaltungstag registrieren sich Erfahrungswerten nach etwa 100 neue potenzielle Lebensretter, was bei 40 Euro pro Registrierung Kosten in Höhe von 4000 Euro für die DKMS bedeutet. Diese Kosten werden nicht vom Gesundheitssystem übernommen.

kickerCrowd: eines von vielen Standbeinen

Letztlich wird das Crowdfunding über kickerCrowd neben Sponsoreneinnahmen, Startgebühren der Teams, Eintrittsgelder sowie Losverkäufe der Tombola ein Standbein von vielen sein für das Turnier. Was kann Klatt anderen Projektstartern mit auf den Weg geben? "Ich halte es für essenziell, dass es einen Pool aus Projektstartern gibt, die sich mit der Aktion identifizieren und diese in die Welt tragen", sagt Klatt. "Ich bin Alleinkämpfer und muss jeden Multiplikator hart erkämpfen. Ein Verein hat da schon deutlich bessere Chancen, zumindest wenn das Projekt interessant und gut gestaltet ist."

Jetzt Projekt starten!

"Es ist einfacher, 100 Personen zu finden, die fünf Euro geben, als einen Menschen zu finden, der 500 Euro gibt", ist das simple Prinzip von Crowdfunding. Um diese 100 Leute zu finden, kann man vor dem Vereinsheim ein Sparschwein aufstellen - oder man aktiviert die kickerCrowd.

Die 2016 ins Leben gerufene Förder-Plattform des "kicker" hat sich zum Ziel gemacht, Teams und Vereinen dabei zu helfen, Projekte zu realisieren, die vor vermeintlich zu großen finanziellen Hürden stehen. Ob Amateur- oder Profiverein, ob Stiftung oder Privatperson: Auf kicker-crowd.de kann so gut wie jeder ein Projekt anlegen und innerhalb von maximal 60 Tagen Gelder von Familie, Freunden, Mitgliedern oder auch völlig fremden Unterstützern einsammeln. Einzige Voraussetzung: Das Projekt hat etwas mit Fußball zu tun.

Hier geht's zur kickerCrowd!