Der Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen ging daneben. Doch nach dem 1:3 gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach scheint sich Homburg gefangen zu haben. Die Ergebnisse stimmten jedenfalls seit dem Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals. Doch auch wenn der FC mit Selbstvertrauen nach Worms fährt, sind die Vorzeichen nicht besonders gut.
Denn die Personaldecke vor dem Treffen mit der Wormatia ist dünn. Trotzdem ist die Marschroute für FC-Coach Kiefer eindeutig: "Wir möchten in Worms gewinnen. Und ich denke, dass wir dazu im Kader die nötige Qualität haben." Allerdings weiß der Chef an der Seitenlinie auch, wo die Stärken des Gegners liegen. Zweimal hat Kiefer Worms beobachtet. "Sie haben mich als geschlossene Mannschaft schon beeindruckt." In der Offensive, so der 39-Jährige weiter, sei die Wormatia stark besetzt, unter anderem mit Florian Treske (drei Tore) und Jonathan Zinram.
Hesse, Steimetz und Grimm fehlen, Pinna ist fraglich
Verzichten muss Kiefer beim Auswärtsspiel nicht nur auf Kai Hesse (Muskelbündelriss) und Thierry Steimetz (Sehnenentzündung im Knie). Auch Christian Grimm (Virusinfektion) steht nicht zur Verfügung. Und der Einsatz des zuletzt formstarken Offensivspielers Giancarlo Pinna steht wegen einer Innenbandzerrung im Knie auf der Kippe. "Vielleicht kann er doch noch auflaufen", hat sein Coach die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sollte auch Pinna passen müssen, "wäre das schon bitter", gab Kiefer zu.
Denkbar ist, dass zumindest Jaron Schäfer (nach Krankheit) sein Comeback in der Startformation gibt. Auch auf Neuzugang Patrick Schmidt, erst kurz vor Ende der Transferperiode von Liga-Konkurrent Saarbrücken geholt, baut Homburgs Trainer. Der 20-jährige Angreifer ist flexibel einsetzbar und bietet Kiefer viele Optionen.