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Uerdingens Präsident stellt Strafanzeige nach Krawallen

Ausschreitungen in der Niederrheinliga

Uerdingens Präsident stellt Strafanzeige nach Krawallen

Durch Pfefferspray verletzt: KFC-Präsident Agissilaos Kourkoudialos.

Durch Pfefferspray verletzt: KFC-Präsident Agissilaos Kourkoudialos. imago

Es gebe "sehr viel" Bildmaterial, das jetzt genau gesichtet werde. Kourkoudialos war durch Pfefferspray, das er ins Gesicht bekam, verletzt worden. Der KFC-Boss hatte gemeinsam mit Ordnern versucht, die aufgebrachten Fans zu beruhigen. "Ich habe noch mit dem Beamten gesprochen und ihm gesagt, wer ich bin und dass er mich mit den Fans reden lassen soll. Dann hebt er ohne Vorwarnung die Flasche und sprüht mir mitten ins Gesicht", so Kourkoudialos.

Mit Feuerwerkskörpern und einer Rauchbombe begannen die Ausschreitungen. Nachdem die Rauchbombe längere Zeit gequalmt hatte, ohne dass ein Ordner sie löschte, waren mehrere KFC-Anhänger zu den Werbebanden im Stadion gestürmt und hatten heftig gegen sie getreten. Darauf hatte der Unparteiische die Begegnung zunächst unterbrochen. Nach dem Einsatz der Polizei eskalierte die Situation, sodass der Referee keine andere Wahl hatte, als die Begegnung vorzeitig zu beenden.

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Bis zu 80 Beamte waren eingesetzt, um die Schlägereien und Ausschreitungen zu unterbinden. Es gab 14 Verletzte. Bis zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte es 2:1 für Ratingen gestanden. Der KFC Uerdingen fordert "eine umfassende Aufklärung der Geschehnisse in Ratingen".