3. Liga

Schwartz: Motivationsspritzen für Platz zwei

KSC beendet Aspacher Heimserie

Schwartz: Motivationsspritzen für Platz zwei

Weiter in der Spur: KSC-Coach Alois Schwartz steht mit seinem Team auf Platz zwei.

Weiter in der Spur: KSC-Coach Alois Schwartz steht mit seinem Team auf Platz zwei. imago

"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht", erklärte Karlsruhes Trainer Alois Schwartz nach dem neunten Saisonsieg seiner Mannschaft. "Wenn ich mir die Chancen angucke, müssen wir zur Halbzeit mit drei Toren führen." Gleich eine Reihe guter Gelegenheiten hatte seine Elf im ersten Abschnitt liegen lassen: Unter anderem scheiterte der Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink (127 Treffer) vom Punkt am glänzend aufgelegten SG-Keeper Kevin Broll.

Vor der Partie hatte Schwartz "zwei Motivationsspritzen" genutzt, um sein Team passend auf die intensive Begegnung vorzubereiten: "Wir haben hier letztes Jahr mit 1:0 verloren, das wollten wir egalisieren." Und dann war da noch die "Steilvorlage von Kai Gehring". Großaspachs Innenverteidiger hatte nach der 0:2-Niederlage in Halle angekündigt, die verlorenen Punkte gegen den KSC zurückzuholen.

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
34
2
Karlsruher SC Karlsruher SC
32
3
KFC Uerdingen 05 KFC Uerdingen 05
31
Spielersteckbrief Stiefler
Stiefler

Stiefler Manuel

So sahen die 6.500 Zuschauer im Großaspacher Stadion auch nach dem Seitenwechsel zunächst einen zielstrebigeren Gast, der aber auch von dem frühen Platzverweis von Jonas Meiser profitierte (52.). Die numerische Überlegenheit münzte der KSC dann beim 2:0 von Pourié in Zählbares um (63.). "Danach müssen wir das dritte Tor machen und das Spiel so entscheiden", erklärte Manuel Stiefler, Torschütze zum 1:0. "Aber das gelingt uns momentan nicht."

Woran Stiefler noch arbeiten will

Durch Binakajs Anschlusstreffer "aus heiterem Himmel" musste der KSC noch einmal um den ersten Sieg eines Auswärtsteams in der Aspacher "mechatronik Arena" seit Ende April bangen. "Da müssen wir noch abgeklärter werden", kommentierte der 51-jährige Trainer den Auftritt des KSC nach Binakajs Tor. In der Schlussphase sah KSC-Keeper Benjamin Uphoff noch einige Standards in seinen Sechzehner fliegen, was seine Teamkollegen zum Nachdenken brachte. "Dass wir bis zum Schluss zittern müssen, das darf uns gegen zehn Mann nicht passieren", bemängelte Stiefler gegenüber "Telekom Sport". "Daran müssen wir arbeiten."

kon