2. Bundesliga

Magdeburgs Trainer Michael Oenning: Die Null als erster Schritt nach vorn

Magdeburg wartet weiter auf den ersten Heimsieg

Oenning: Die Null als erster Schritt nach vorn

Nullnummer zur Heimpremiere: FCM-Coach Michael Oenning war mit dem 0:0 gegen Bochum zufrieden.

Nullnummer zur Heimpremiere: FCM-Coach Michael Oenning war mit dem 0:0 gegen Bochum zufrieden. imago

"Ich bin erstmal froh, dass wir zu Null gespielt haben", erklärte Oenning auf der Pressekonferenz nach Spielende. Nach 13 Gegentoren in den fünf Partien zuvor ging es für den neuen FCM-Coach darum, die Defensive zu stabilisieren - was durchaus gelang. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hielten die Sachsen-Anhalter den form- und spielstarken VfL gut vom eigenen Tor weg. "Wir hatten in den ersten zwanzig Minuten Probleme bei der Zuordnung", analysierte Oenning. "Das haben wir aber erkannt und hatten danach unsere Momente."

Richtig gefährlich wurde Magdeburg in beiden Hälften erst gegen Ende. Letztlich fehlte der Offensive um Torjäger Christian Beck aber die nötige Entschlossenheit, um den entscheidenden Treffer zu erzwingen. "Wenn wir nach der Pause die Konter besser zu Ende spielen, gehen wir mit ein bisschen Glück vielleicht in Führung", haderte Oenning. Der Trainer dachte dabei an die Szene, in der Felix Lohkemper eine Überzahlsituation leichtfertig hergeschenkt hatte (62.).

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Gerade bei Standardsituationen gegen uns waren wir wesentlich stabiler als zuletzt.

FCM-Coach Michael Oenning

Spielbericht

So stand am Ende ein "verdientes Unentschieden", wie das Fazit des FCM-Coaches lautete. Der 53-Jährige war vor allem mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen den Ball zufrieden. "Gerade bei Standardsituationen gegen uns waren wir wesentlich stabiler als zuletzt", lobte Oenning. Der Punkt hilft Magdeburg nicht wirklich weiter. Seit mittlerweile sieben Spielen (0/2/5) sind die Sachsen-Anhalter ohne Dreier und warten auch nach dem achten Heimspiel auf den ersten Sieg vor eigenem Publikum (0/5/3).

Den nächsten Anlauf, den ersten Dreier im eigenen Stadion einzufahren, nimmt Magdeburg nächsten Sonntag (13.30 Uhr). Dann geht es erneut zu Hause gegen Topteam Union Berlin (Platz drei).

jly