Nach dem spielfreien Wochenende hat sich das Lazarett im Tecklenburger Land deutlich gelehrt. Bis auf die langzeitverletzten Tim Wendel (Sehnenentzündung), Kevin Pytlik (Schambeinentzündung) und Danny Breitfelder (Knie-OP) stehen Trainer Nils Drube alle Akteure zur Verfügung. Ein durchaus nicht zu vernachlässigender Aspekt, schließlich hat Drube nun wieder die Qual der Wahl: "Das erhöht den Konkurrenzkampf und den Druck auf die Jungs."
Die Qual der Wahl
Wer nun gegen die Gäste von der Ostseeküste von Beginn an ran darf, weiß der Coach jedoch noch nicht zu 100 Prozent. Zwar habe er das Grundgerüst schon im Kopf, jedoch "überlegen wir noch bei zwei, drei Positionen".
3. Liga - 16. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Ein Sieg wäre für die aktuell im Tabellenkeller beheimateten Westfalen auch psychisch von hohem Wert, schließlich gewann das Team vom Autobahnkreuz nur eines der letzten sechs Spiele und verspielte zuletzt gegen Cottbus gar eine 2:0-Führung. Entsprechend habe sich Ärger beim Trainer und auch bei den Akteuren angesammelt. Dieser Ärger sei jedoch, so Drube, "kein hemmender Faktor, sondern Motivation, um genau dort weiterzumachen, wo wir uns gut gezeigt haben".
Gegner Rostock ist gut drauf
Sprich, den Ärger ob der verlorenen Punkte gegen den FC Energie muss nun Hansa Rostock ausbaden. Dies sei jedoch eine ambitionierte Aufgabe, weiß auch Drube: "Für uns ist es eine Herausforderung", schließlich schippert die Kogge aktuell auf der Erfolgswelle und ist seit sechs Ligapartien ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis). Lediglich im DFB-Pokal standen die Rostocker zuletzt mit leeren Händen da, lieferten Bundesligist Nürnberg jedoch einen harten Kampf, den sie aber im Elfmeterschießen verloren (2:4 i.E.).
