3. Liga

Karlsruhes Trainer Alois Schwartz: "Damit müssen wir leben"

KSC mit torlosem Remis in Unterhaching

Schwartz: "Damit müssen wir leben"

Sah einen guten Auftritt seiner Mannschaft: KSC-Trainer Alois Schwartz.

Sah einen guten Auftritt seiner Mannschaft: KSC-Trainer Alois Schwartz. imago

"Ich bin stolz, dass wir eine Top-Reaktion zum Spiel gegen Wiesbaden gezeigt haben", lauteten die einleitenden Worte des Coaches. "Die Art und Weise", wie Karlsruhe im Alpenbauer Sportpark agiert hatte, befand der 51-Jährige durchaus als gut. Marvin Pourié (1.), Marvin Wanitzek (20.) und vor allem Alexander Groiß, der in der 30. Minute am Pfosten scheiterte, hätten die Badener früh in Front schießen können, allerdings war das Abschlussglück an diesem Samstagnachmittag nicht unbedingt auf Seiten der Karlsruher.

Zwar hatte der ehemalige Nürnberger und Sandhäuser Trainer einige positive Aspekte gesehen ("Wir haben für ein Auswärtsspiel sehr viele Torchancen gehabt"), letztlich trauerte er jedoch zwei verlorenen Punkten hinterher und befand, dass sein Team "verdient als Sieger vom Platz" hätte gehen müssen.

Dass der KSC in einer sehr dominant geführten Schlussphase nicht doch noch den Lucky Punch gesetzt hatte, machte Schwartz auch ein wenig an Schiedsrichter Tim-Julian Skorczyk fest. Der Braunschweiger Referee hatte nämlich bei Wanitzeks vermeintlichem Siegtreffer in der 80. Minute eine Abseitsposition von Pourié gesehen. Eine korrekte Entscheidung, wenngleich dies Schwartz nicht 100-prozentig unterschreiben wollte, sich letztlich aber fügte: "Mit dem nicht gegebenen Tor müssen wir leben."

Der Blick muss nun nach vorne gehen: Am kommenden Wochenende gastieren die Würzburger Kickers im Wildpark. Es ist die letzte Partie, bevor das Stadion modernisiert wird . Dementsprechend steht sie unter dem Motto "Danke, Wildparkstadion! 1955 - 2018".

kög