Proschwitz erhält beim SVM einen Vertrag bis 2021 und spielt künftig mit der Rückennummer 33. Schon im Auswärtsspiel in Großaspach ist der gebürtige Sachse spielberechtigt. "Nick ist ein Ausnahmespieler, der unseren Kader zusätzlich aufwertet. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass sich Nick für uns entscheidet und freuen uns daher umso mehr", wird SVM-Trainer Christian Neidhart in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Wir danken hier auch ausdrücklich unserem Vorstand, der diesen Transfer letztendlich möglich gemacht hat." Nach Angaben des SVM hätten mehrere Vereine Interesse an den Diensten des Stürmers gezeigt.
Zuletzt war Proschwitz vereinslos, im Juli war sein Vertrag beim niederländischen Erstliga-Absteiger Sparta Rotterdam ausgelaufen. Einen Namen hat sich der Angreifer in der Saison 2011/12 beim SC Paderborn gemacht. Für die Ostwestfalen schoss er damals in 33 Spielen 17 Tore und wurde damit Zweitliga-Torschützenkönig. Daraufhin nahm ihn der englische Zweitligist Hull City unter Vertrag, mit dem Proschwitz 2013 in die Premier League aufstieg. Dort kam er zu zwei Kurzeinsätzen. Nach Stationen in Barnsley, Brentford und Coventry wechselte er 2015 zurück zum SC Paderborn. Im Februar 2016 schloss es sich dem belgischen Klub VV St. Truiden an.
Athletiktrainer Daniel Vehring stellte Kontakt her
Ausgebildet wurde Proschwitz bei der SpVgg Greuther Fürth und bei der TSG Hoffenheim. Später spielte er für die Zweitvertretungen des Hamburger SV, des VfL Wolfsburg und von Hannover 96. Außerdem spielte er für den FC Vaduz und den FC Thun. Das Engagement in der Schweizer Liga führte nun zum Vertragsabschluss in Meppen. SVM-Athletiktrainer Daniel Vehring hatte mit Proschwitz zusammen beim FC Vaduz gearbeitet und nun Kontakt hergestellt. Seit mehr als drei Wochen hatte sich der Stürmer bereits beim SV Meppen fit gehalten und am Training teilgenommen. Nun erhielt er einen Vertrag.