Elf Punkte, der vorletzte Platz, die meisten Niederlagen der Liga - die Situation des VfR Aalen ist angespannt. Vieles machte Giannikis an der 0:1-Niederlage vor der Länderspielpause gegen Fortuna Köln fest. Hätte seine Mannschaft in diesem Spiel gewonnen, würde nun "von anderen Dingen gesprochen", ist sich der gebürtige Nürnberger sicher. Tatsächlich hätte Aalen ein Sieg mindestens auf Platz elf katapultiert. "Die Liga ist sehr eng zusammen", betont Giannikis. Die zurückliegenden spielfreien Tage habe er mit seinem Team trotzdem für "Einzel- und Gruppengespräche, Analyse und intensives Training" genutzt, denn von Zufriedenheit sind die Verantwortlichen des VfR weit entfernt. "Wir sind uns generell der Situation bewusst", sagt Giannikis, der grundsätzlich "zu wenig Punkte" bemängelt und damit hadert, "in guten Phasen zu wenig herausgeholt" zu haben.
"Wir rechnen uns da wie in jedem Spiel Chancen aus"
Umso wichtiger sei nun das Auswärtsspiel in Jena, das nur eines der vergangenen neun Liga-Spiele gewinnen konnte und sich im Sinkflug befindet. Nur ein Punkt trennt die Thüringer vom VfR. "Jena ist gut gestartet, befindet sich jetzt in einer Ergebniskrise", warnt Giannikis, der aber auch sagt: "Wir rechnen uns da wie in jedem Spiel Chancen aus." Sein Team habe schließlich immer wieder gezeigt, wozu es fähig sei. Und: "Die Mannschaft ist sehr reflektiert und fokussiert."
Spielersteckbrief M. Sarr
Spielersteckbrief M. Trianni
Spielersteckbrief Letard
Trainersteckbrief Giannikis
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VfR Aalen - Die letzten Spiele
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Für die Partie in Jena muss der Coach allerdings auf Yannis Letard (Bänderriss) verzichten. Auch Marian Sarr und Mattia Trianni mussten zuletzt krankheitsbedingt kürzertreten. Über ihre Einsatzfähigkeit soll vor der Abfahrt am Donnerstagvormittag entschieden werden.
pau