Sirigu ist im Offensivspiel zwar spritziger als Höhn. Defensiv wackelte Sirigu aber immer mal wieder, so auch in den ersten zwei Saisonspielen. Was Höhn im Pokalspiel in Magdeburg dann erst einmal nicht besser machte, aber dennoch auch gegen Duisburg und in Heidenheim die Chance von Beginn an erhielt. Und sich deutlich steigerte.
Denn gegen Duisburg stabilisierte Höhn seine Seite und initiierte beim 3:0 auch einen Darmstädter Treffer. In Heidenheim kam dem 26-Jährigen die schwierige Aufgabe zu, die Kreise von FCH-Spielmacher Marc Schnatterer einzudämmen. Was Höhn sehr ordentlich gelang und auch gute Karten für Startelf-Einsätze in den nächsten Spielen bedeuten dürfte.
Der momentan auf der Bank sitzende Sirigu muss sich derweil nur bedingt grämen: Da er auch auf der offensiven Außenbahn eingesetzt werden kann, sind zumindest die nächsten Einwechslungen nur eine Frage der Zeit.
In Heidenheim wollte Trainer Dirk Schuster Mitte der zweiten Hälfte schon für Joevin Jones bringen, dem bis dato fast nichts geglückt war. Dann hatte Jones aber eine gute Offensivaktion, fing sich und war in der Schlussphase gut im Spiel drin. Sirigu nahm wieder Platz, Jones spielte bis zur 89. Minute durch und wurde dann im Rahmen eines taktischen Wechsels durch Tim Rieder ersetzt.