Bundesliga

Ginczek kritisiert VfB-Führung nach Wechsel zu Wolfsburg

Stuttgart: Nach Wolfsburg-Wechsel

Ginczek kritisiert VfB-Führung

Geht nicht in Frieden: Daniel Ginczek.

Geht nicht in Frieden: Daniel Ginczek. imago

"Jetzt ist es offiziell. Ich habe mich ab der kommenden Saison dem VfL Wolfsburg angeschlossen. Insbesondere bei euch möchte ich mich von ganzem Herzen für eure Unterstützung und euren Support in den letzten vier Jahren bedanken", beginnt Ginczek auf seiner Stellungnahme auf Instagram noch mit den gewohnten Worten, wenn ein Spieler den Klub wechselt.

Allerdings fährt der 27-Jährige dann fort und offenbart seine gesamte Enttäuschung über Sportvorstand Michael Reschke. "Meine Beweggründe für diesen Wechsel haben bereits im Winter ihren Ursprung. Die sportliche Führung verdeutlichte mir, nicht nur durch den Wechsel von Mario, dass man nicht mehr voll mit mir plant, auch ein Verkauf von mir seitens des Vereins im Winter wurde immer wieder thematisiert. Umso logischer wie ich finde, dass ich mir daraufhin im engsten Kreis mit meiner Familie und meinen Beratern Gedanken über meine Zukunft gemacht habe, mit dem Ergebnis mich sportlich neu aufzustellen." Gomez kam völlig überraschend im Winter von Wolfsburg zurück an den Neckar und war fortan im Sturmzentrum gesetzt. Allerdings durfte Ginczek unter Coach Tayfun Korkut ab dem 22. Spieltag stets in der Startformation ran.

Spielersteckbrief Ginczek
Ginczek

Ginczek Daniel

VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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VfL Wolfsburg - Vereinsdaten
VfL Wolfsburg

Gründungsdatum

12.09.1945

Vereinsfarben

Grün-Weiß

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Reschke beschrieb auf der VfB-Website, dass dem Wechsel von Ginczek zum VfL ein schwieriger Prozess vorangegangen sei. "Daniel hat beim Trainerteam, in der gesamten Mannschaft, bei unseren Fans und der gesamten sportlichen Leitung einen hohen Stellenwert", wird Reschke zitiert. Offenbar hatte Ginczek einen anderen Eindruck.

Stuttgarts Sportvorstand sagte, dass letztlich wirtschaftliche Aspekte den Ausschlag gegeben hätten. Die wirtschaftliche Dimension des Angebots aus Niedersachsen sei weit von den Möglichkeiten des VfB entfernt gewesen. Deshalb habe der Verein letztlich auch Verständnis dafür gehabt, dass Ginczek um seine Freigabe bat.

tru