2. Bundesliga

FCH-Coach Schmidt: "Es geht um verdammt viel"

Heidenheim will bei Union nachlegen

FCH-Coach Schmidt: "Es geht um verdammt viel"

Auf ihn und sein Team warten wichtige Wochen: Heidenheims Trainer Frank Schmidt.

Auf ihn und sein Team warten wichtige Wochen: Heidenheims Trainer Frank Schmidt. imago

Nach vier Niederlagen in Serie war Heidenheim auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht. Aber dann landete die Mannschaft von Ostalb gegen Tabellenführer Düsseldorf einen kleinen Coup. "Gegen Düsseldorf war unsere Identität der Schlüssel zum Erfolg. Kämpferisch und läuferisch waren wir sehr stark", blickt Schmidt noch einmal auf das 3:1 zurück. "Wir haben relativ wenig an klaren Torchancen zugelassen - selbst haben wir offensiv dort weitergemacht, wo wir in den letzten Wochen aufgehört hatten."

Und genau da gilt es jetzt bei Union anzuknüpfen. Zwar hat sich Heidenheim durch den Sieg gegen die Fortuna auf Platz 13 geschoben, ist allerdings punktgleich mit dem 16. St. Pauli. "Wir dürfen uns nun natürlich nicht zurücklehnen, nur weil wir den Tabellenführer geschlagen haben", weiß der Coach. Auch der Gegner aus Berlin befindet sich mitten im Abstiegskampf, hat derzeit nur drei Punkte Vorsprung auf Platz 16. "Union will genau wie wir morgen nachlegen. Es geht um verdammt viel", weiß Schmidt und ergänzt: "Deren taktische Ausrichtung wird sicher keine Überraschung für uns sein - entscheidend wird sein, wer morgen mehr Wille auf den Platz bringt."

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Personell entspannt sich die Lage beim FCH, Schmidt kann wieder auf John Verhoek und Sebastian Griesbeck bauen. Fehlen wird dagegen weiterhin Timo Beermann. Kolja Pusch und Maximilian Thiel fehlen indes gesperrt (beide 5. Gelbe). "Wir haben gezeigt, dass wir gegen jeden der Liga bestehen können. Da müssen wir weiter machen, nicht nachlassen und das als Verpflichtung zu sehen. Wir sind für jeden FCH-Fan dankbar, der morgen mitfährt und vor Ort unterstützt", so der Trainer.

Heidenheim gerüstet für den Endspurt

Nach der Begegnung gegen Union empfängt Heidenheim den SV Sandhausen, ehe es nach Kaiserslautern und gegen Fürth geht. Die Wochen der Wahrheit stehen an für den FCH. "Es stehen intensive vier Spiele bevor. Darauf sind wir eingestellt. Es bleibt weiterhin dabei: Wir müssen einfach besser sein, als unsere Konkurrenten. Ob das 40, 41 oder 42 sein müssen, kann man heute nicht seriös beantworten", sagt Schmidt, der noch einmal betont: "Es geht darum, mit dem Abpfiff des Schiedsrichters nach 34 Spielen drei Mannschaften hinter uns gelassen zu haben."

mst