3. Liga

Hildmann: "Und dann gibt es diesen ominösen Elfmeter"

Großaspach wütend über vermeintliche Fehlentscheidung

Hildmann: "Und dann gibt es diesen ominösen Elfmeter"

Zwiegespalten: Großaspachs Trainer Sascha Hildmann sah ein gutes Spiel aber ein enttäuschendes Ergebnis.

Zwiegespalten: Großaspachs Trainer Sascha Hildmann sah ein gutes Spiel aber ein enttäuschendes Ergebnis. imago

"Das Ergebnis ist für mich enttäuschend, das Spiel war gut", resümierte Hildmann an seinem 46. Geburtstag. Sieben Minuten fehlten der SGS zum ersten Heimerfolg im Jahre 2018, doch dann zeigte Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein auf den Punkt. Während es für Lotte-Trainer Golombeck ein typischer Strafstoß der Kategorie "Man kann, muss ihn aber nicht geben" war, stieß der "ominöse" Pfiff bei seinem Trainerkollegen auf komplettes Unverständnis: "Für mich war das absolut kein Elfmeter."

Streitpunkt: Elfmeterpfiff

Letztlich war Lotte in dieser Situation die glücklichere Mannschaft. Nicht nur aufgrund des Zustandekommens, Mats Facklam war nach einem vermeintlichen Kontakt mit Özgür Özdemir zu Fall gekommen, sondern auch deshalb, weil SGS-Schlussmann Maximilian Reule den Strafstoß um ein Haar noch entschärft hatte.

Wir sind demütig genug, um diesen Punkt wertzuschätzen.

Sascha Hildmann

Nach 90 Minuten stand also ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Für Golombek ging der Punkt aufgrund der zweiten Hälfte "durchaus in Ordnung" und trotz der Enttäuschung zeigte sich auch Hildmann "demütig genug, um diesen Punkt wertzuschätzen". Speziell der "Dorfklub" wollte diese Partie so schnell wie möglich ad acta legen, denn: "Wir versuchen alles auf den Mittwoch zu fokussieren. Da wartet ein schweres Pokalspiel gegen die Stuttgarter Kickers." Und das Viertelfinale des wfv-Pokals soll für die Hildmann-Elf schließlich eines sein: das Sprungbrett in den DFB-Pokal.

kög