Graudenz hatte in den vergangenen Tagen ein Probetraining beim FCE absolviert und kam auch in zwei Testspielen gegen Braunschweig (0:3) und Dukla Prag (2:0) zum Einsatz. Dabei hat der Mittelfeldspieler überzeugt und erhielt nun einen Vertrag, der bis 2019 für die 3. und 4. Liga gültig ist. "Dass Fabian gut kicken kann, hat man deutlich sehen können, seine Einstellung im Training und das Auftreten in der Kabine haben uns zudem imponiert. Er hat uns gezeigt, dass er unbedingt will", wird Claus-Dieter Wollitz in einer Mitteilung des Viertligisten zitiert. "Wenn er in den kommenden Tagen noch körperlich aufholt, dann sind wir davon überzeugt, dass er uns sportlich voranbringen kann."
Graudenz war zuletzt vereinslos. Bis zum vergangenen Sommer hatte er für den damaligen Drittligisten FSV Frankfurt gespielt. In 26 Einsätzen erzielte er drei Tore und bereitete fünf Treffer vor. Ausgebildet wurde der beidfüßige Offensivmann beim Hamburger SV. 2013 schloss er sich der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli an, 2014 folgte der Wechsel zu Alemannia Aachen, ehe ihn der FSV Frankfurt 2016 unter Vertrag nahm. Der gebürtige Hamburger lief 67-mal in der Regionalliga West (19 Tore, zehn Vorlagen) auf und bestritt 57 Partien in der Regionalliga Nord (15 Tore, elf Vorlagen).
Spielersteckbrief Graudenz
Spielersteckbrief Papadimitriou
Trainersteckbrief Wollitz
Papadimitriou auf dem Abstellgleis
Keine Zukunft mehr in Cottbus hat derweil Christos Papadimitriou. Der Grieche kam in dieser Saison nur einmal in der Regionalliga zum Einsatz, nachdem er im vergangenen Sommer von Inter Leipzig verpflichtet worden war. Dem 24-Jährigen wurde nun "nahegelegt, sich einen neuen Verein zu suchen", wie der FCE mitteilte.
