2. Bundesliga

Weilandt: "Das ist natürlich bitter" - Kinsombi gesperrt

Holstein Kiel verspielt gegen Union ein 2:0

Weilandt: "Das ist natürlich bitter" - Kinsombi gesperrt

Trotz seines Treffers unzufrieden: Tom Weilandt (hier gegen Simon Hedlund)

Trotz seines Treffers unzufrieden: Tom Weilandt (hier gegen Simon Hedlund) imago

Kurz vor Beginn der zweiten Hälfte, die beiden Mannschaften standen schon bereit, hallte es durchs Holstein-Stadion an der Förde: "Spitzenreiter! Spitzenreiter! Hey!" Auch nach den zweiten 45 Minuten hätte es Anlass zu derlei Rufen gegeben, denn auch nach Spielende thronte Kiel über der Konkurrenz - doch die Freude war verflogen.

"Am Ende tut es weh", sagte etwa Abwehrspieler Niklas Hoheneder, während Mittelfeldmann Tom Weilandt meinte: "Es ist natürlich schade, dass es am Ende nicht gereicht hat." Zur Pause führte Kiel noch mit 2:1 gegen Union Berlin, am Ende aber hieß es 2:2, denn Sebastian Polter hatte fünf Minuten vor dem Ende nach einer Notbremse von David Kinsombi an Simon Hedlund einen Strafstoß verwandelt.

2. Bundesliga - 19. Spieltag
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Spielersteckbrief Weilandt
Weilandt

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Spielersteckbrief D. Kinsombi
D. Kinsombi

Kinsombi David

Und so überwog letztlich die Enttäuschung bei den Störchen, auch wenn sie, personell angeknockt, einem Spitzenteam das Leben ungemein schwer gemacht hatten. "Ich denke, wir hätten uns für ein gutes Spiel belohnen müssen", sagte Weilandt - und Hoheneder trauerte einer Szene nach knapp einer Stunde nach, als Kingsley Schindler nur den Pfosten getroffen und Dominick Drexler auch den Rebound nicht im Tor untergebracht hatte. "Wir hätten vorher das 3:1 machen können", sagte Hoheneder, "dann wäre es vielleicht gegessen gewesen."

Spielbericht

So aber blies Union später zur Schlussoffensive – und schnupperte nach Polters Ausgleichstreffer gar am Sieg. Toni Leistner und dem eingewechselten Philipp Hosiner boten sich zwei ausgezeichnete Torchancen, allerdings waren beide nicht erfolgreich. Dennoch fand Weilandt das 2:2 "natürlich bitter" - vielleicht auch, weil es das sechste Spiel in Folge ohne Sieg war.

Ein Spiel Sperre für Kinsombi

Rot-Sünder Kinsombi wurde am Mittwoch vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von einem Spiel belegt.

lei