2. Bundesliga

Holstein Kiels Trainer Markus Anfang: Dreimal Lob für den FCN

Kiel im Topspiel zu Gast in Nürnberg

Holstein-Coach Anfang: Dreimal Lob für den FCN

Hat Grund zum Lachen: Markus Anfang mit Holstein Kiel.

Hat Grund zum Lachen: Markus Anfang mit Holstein Kiel. picture alliance

Auch nach 13 Spieltagen muss man weiterhin sagen: Holstein Kiel ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Nicht nur hat der Aufsteiger neun seiner Partien gewonnen, er stellt mit 32 erzielten Treffern auch die mit Abstand beste Offensive im Unterhaus. Nächster im Ranking: der 1. FC Nürnberg. Die Franken sind mit 27 Toren die zweitbeste Mannschaft der Liga. In Spielen mit Beteiligung der Störche fielen im Schnitt 3,69 Tore, beim Club sind es auch immerhin 3,46. Die Partie zwischen dem Vierten FCN und dem Zweiten Kiel verspricht für die Zuschauer also ein interessantes Match zu werden.

"Nürnberg ist eine sehr flexible Mannschaft, die verschiedene Grundordnungen spielen kann", sagt Holstein Kiels Trainer Anfang über die Nürnberger. "Für uns wird es darauf ankommen, diese schnell zu erkennen und darauf zu reagieren." Im Max-Morlock-Stadion erwartet der 43-Jährige "ein besonderes Spiel". Besonders für seine Mannschaft werde es eine schöne Erfahrung werden. "Ein tolles Stadion, tolle Fans, tolle Atmosphäre. Die Jungs sollen das genießen."

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Holstein Kiel Holstein Kiel
30
2
Fortuna Düsseldorf Fortuna Düsseldorf
30
3
1. FC Union Berlin 1. FC Union Berlin
25

Offizielles Ziel weiterhin der Klassenerhalt

Doch nur wegen der guten Stimmung reist Kiel nicht an, selbstverständlich sollen auch aus Franken drei Zähler entführt werden, damit der Abstand zur magischen 40-Punkte-Grenze, die den Ligaverbleib bedeutet, weiter schrumpft. Aktuell sind es nur noch elf Zähler, die Kiel in den verbleibenden 21 Partien benötigt. "Das ist das erste Ziel, danach schauen wir, wie es weitergeht", sagt Verteidiger Dominick Schmidt. Allerdings dürften die Ziele nach der bislang grandiosen Saison bald andere sein. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen (5/1/0) tauchen hin und wieder Worte wie "Aufstieg" oder "Durchmarsch" auf, doch diesbezüglich üben sich alle Beteiligten in Zurückhaltung.

Nun gilt es erst einmal gegen den 1. FC Nürnberg, der selbst wieder zurück in die Bundesliga will, zu bestehen, ehe es gegen weitere Aufstiegsaspiranten geht: Ingolstadt, Düsseldorf und Braunschweig warten. Gegen den Club kann Anfang bis auf Christopher Lenz (Muskelbündelriss) und Manuel Janzer (Achillessehnenriss), der seinen Vertrag am Mittwoch bis 2019 verlängerte , aus dem Vollen schöpfen.

kid/BK

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