Bundesliga

Florian Niederlechners Plädoyer für den "normalen Fußball" - Freiburgs Stürmer will gegen Schalke "die Punkte zurückholen"

Freiburgs Stürmer will gegen Schalke "die Punkte zurückholen"

Niederlechners Plädoyer für den "normalen Fußball"

Ist kein Freund des Videobeweises und hat Schalke im Blick: Florian Niederlechner.

Ist kein Freund des Videobeweises und hat Schalke im Blick: Florian Niederlechner. imago

"Es ist echt bitter. Wenn man sich so viel vornimmt, ein echtes Derby spielen will und dann kommt so etwas zustande, durch eine krasse Fehlentscheidung", klagte Florian Niederlechner über den von Video-Assistent Felix Zwayer eingeleiteten und von Schiedsrichter Tobias Stieler ausgesprochenen Feldverweis Söyüncüs. Nach Ansicht des Freiburger Spielers ist der Videobeweis mit seiner unberechenbaren Anwendung bereits jetzt schon durchgefallen.

"Da müssen sie sich nun echt mal was überlegen, weil so kann es nicht weitergehen. Es wird ja nur noch darüber diskutiert. Es wird schlimmer statt besser und für mich es das ein Schmarrn. Der Videobeweis gehört weg und der ganz normale Fußball soll wieder gespielt werden", plädiert der 27-jährige Bayer in seiner direkten Art für eine Abschaffung des zu dieser Saison probeweise eingeführten technischen Hilfsmittels. So schnell wird es vermutlich nicht gehen, läuft doch die Testphase des Videobeweises noch bis zum Ende der Spielzeit.

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Wohl oder übel müssen sich der Sportclub und Niederlechner schnell von dem bitteren Rückschlag im Landes-Duell erholen und sich auf die nächste Partie vorbereiten.

Niederlechners Forderung

"Zwei Tage dürfen wir enttäuscht sein", meinte Niederlechner am Sonntag, "und dann haben wir ein wichtiges Spiel gegen Schalke". Am Mittwoch beginnt dafür die Vorbereitung. Niederlechners Forderung gegen Königsblau: "Da müssen wir die in Stuttgart verlorenen Punkte zurückholen." Persönlich liegt ihm der Gegner aus dem Ruhrpott. In den beiden Duellen der vergangenen Saison (1:1 und 2:0) besorgte der Stürmer alle drei SC-Tore - gegen keinen anderen Bundesligisten traf er bisher häufiger.

Carsten Schröter