3. Liga

Meppen und die beiden unterschiedlichen Hälften

Trainer Neidhart nach dem 1:1 gegen Aalen

Meppen und die beiden unterschiedlichen Hälften

Meppen hat sich im zweiten Durchgang reingebissen: Trainer Christian Neidhart ist mit dem Remis gegen Aalen zufrieden.

Meppen hat sich im zweiten Durchgang reingebissen: Trainer Christian Neidhart ist mit dem Remis gegen Aalen zufrieden. imago

"Eine geht klar an uns und eine klar an Aalen", analysierte Meppens Coach Neidhart über die beiden unterschiedlichen Hälften in der Partie gegen Aalen (1:1). Die ersten 45 Minuten waren jene, die von den Gästen des VfR bestimmt wurden. "Wir sind in der ersten Hälfte gar nicht in das Spiel reingekommen", resümierte Neidhart hierbei über seine Mannschaft.

"Der Gegner war sehr ballsicher, sie haben uns richtig schön zurechtgelegt", so der 48-Jährige Coach. Einmal habe sich seine Mannschaft zudem "richtig schlecht" auskontern lassen - "obwohl wir das die ganze Woche gepredigt haben". Aalen krönte seine starke erste Hälfte mit dem Führungstreffer durch Sebastian Vasialidis (29.) - "Völlig zu Recht", meinte auch Neidhart über das 0:1. Nach dem eindeutigen Verlauf der ersten Hälfe, habe der Trainer "in der Halbzeit, Gott sei Dank, die Zeit gefunden, einiges zu korrigieren".

3. Liga - 7. Spieltag
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Trainersteckbrief Neidhart
Neidhart

Neidhart Christian

Wir haben uns in das Spiel reingebissen.

Meppens Trainer Christian Neidhart über die zweite Hälfte gegen Aalen

Mehr Zugriff, gutes Anlaufen, mehr Aggressivität - dies attestierte er seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel. Auch die Einwechslungen von Max Kremer und Haris Hyseni haben laut Neidhart gefruchtet. "Mit der ersten erfolgreichen Situation waren die Zuschauer hinter uns, und diesen Push von draußen haben wir nochmal gebraucht", so der Coach, dessen Team sich anschließend "in das Spiel reingebissen" hat. Der Ausgleich von Marius Kleinsorge (63.) fiel folgerichtig, die Meppener verpassten im weiteren Spielverlauf gar noch den Siegtreffer.

"Absolut gerechtfertigt" war aus Neidharts Sicht der 1:1-Endstand, welcher ihn zufrieden stellte. "Man muss auch mal sehen, dass wir gegen eine Topmannschaft gespielt haben", argumentierte er. Tatsächlich holte Aalen aus sieben Ligaspielen insgesamt starke zwölf Punkte und steht auf Rang vier der Tabelle. Durch das Remis im Emsland verpasste der VfR nun allerdings den Anschluss an den Dritten Fortuna Köln (17 Punkte).

Punkt stimmt zufrieden - auch gegen das Schlusslicht?

"Wir nehmen den Punkt gerne mit, jeder Punkt hilft uns weiter", freute sich der Trainer des Aufsteigers. Die Emsländer bleiben mit acht Punkten aus sieben Spielen auf dem elften Tabellenrang - drei Zähler über den Abstiegsrängen. Um nicht dort hineinzurutschen, sollte für den SVM am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) etwas Zählbares bei Schlusslicht Jena her. "Auf der zweiten Hälfte lässt sich aufbauen", blickte Neidhart optimistisch voraus.

kon