3. Liga

Blacha: "Sind hinten raus der glückliche Sieger"

Drei Siege, neun Punkte, kein Gegentor für Wehen

Blacha: "Sind hinten raus der glückliche Sieger"

David Blacha freut sich über seinen entscheidenden Treffer zum 1:0.

David Blacha freut sich über seinen entscheidenden Treffer zum 1:0. imago

"Es war heute eine sehr spielstarke Hachinger Mannschaft, wie wir sie auch erwartet haben", sagte Blacha nach der Partie am Mikrofon von "Telekom Sport". Der Kapitän hatte sein Team in der 18. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel hätte Wehen eigentlich den Sack zu machen müssen, vergab aber einige Chancen. So wurde es am Ende noch einmal eng. "Sie haben uns hinten raus reingedrückt, aber das ist klar, wenn man nur 1:0 führt und bei uns etwas die Kräfte schwinden", berichtete Blacha.

"Wir wussten, dass es ein brutal intensives Spiel wird, weil die Hachinger einen sehr guten Fußball spielen", bilanzierte Coach Rüdiger Rehm. "Wir haben das 1:0 durch eine sehr schöne Aktion gemacht. Das ist eben die Effektivität, die wir aktuell an den Tag legen. In der zweiten Hälfte müssen wir das 2:0 machen. Sie haben dann noch einmal alles riskiert, wir haben unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt."

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Spielbericht

Unter dem Strich fuhren die Wiesbadener den dritten Sieg im dritten Spiel ein und stehen weiterhin an der Tabellenspitze der 3. Liga. "Am Ende vom Tag ein Sieg, ob er verdient ist oder nicht, interessiert manchmal nicht", sagte Rehm nüchtern. "Ich glaube, rein chancentechnisch hätten wir am Anfang der zweiten Hälfte den Sack zu machen müssen. Es hat dann funktioniert und so sind wir natürlich hinten raus der glückliche Sieger", konstatierte Blacha.

Spiel mit dem Ball noch ausbaufähig

Für den Torschützen war im Übrigen 22 Minuten vor dem Ende verletzungsbedingt Schluss. Aber es war nichts Schlimmes, wie er berichtete: "Das war rein muskulär, ich hoffe, dass ich Samstag wieder fit bin." Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) steht dann das Auswärtsspiel beim Karlsruher SC auf dem Programm. Trotz der bislang weißen Weste ist beim aktuellen Spitzenreiter noch nicht alles gut. "Das Spiel mit dem Ball ist noch ausbaufähig", weiß Blacha. "Wir haben zu wenig Phasen gehabt, wo wir den Ball in den eigenen Reihen gehalten haben. Daran können wir arbeiten und das werden wir auf jeden Fall in den nächsten Wochen machen."

mst