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Wagner und Huddersfield: Aufstieg und 230 Millionen?

Terrier vor den Halbfinal-Play-offs gegen Sheffield

Wagner und Huddersfield: Aufstieg und 230 Millionen?

Huddersfield trifft auf Sheffield - ballt David Wagner hinterher die Siegerfaust?

Huddersfield trifft auf Sheffield - ballt David Wagner hinterher die Siegerfaust? Getty Images

230 Millionen Euro, eine Wahnsinnssumme: Diese ist in England dem Aufsteiger in die höchste Spielklasse an Fernsehgeldern inklusive eventueller Abstiegsprämien garantiert.

"Nur" noch drei Spiele sind die Terrier von diesem großen Ziel entfernt, das Newcastle United und Brighton & Hove Albion als direkte Aufsteiger bereits vollbracht haben. Dass es Wagner mit seinem Team als Fünfter der Championship überhaupt geschafft hat, an die Türe der Premier League zu klopfen, nennt der 45-Jährige "eine tolle Story, die niemand für möglich gehalten hat".

Natürlich will der Zweitligist jetzt auch den Rest des Weges gehen und die Chance auf den Wiederaufstieg nach 45 Jahren beim Schopf packen, trifft dabei allerdings mit Sheffield auf einen echten Angstgegner: Bei Wagners Debüt im November 2015 ging seine Premiere gegen Wednesday mit 1:3 verloren - wie auch alle drei folgenden Partien gegen die Owls.

Wir sind nicht völlig blind, sondern aus gutem Grund dabei.

David Wagner

Ein Fakt, den Wagner nicht als Nachteil ansieht: "Wir mögen die Rolle des Underdogs", so der Deutsch-Amerikaner gegenüber BBC Radio, und: "Wir sind nicht völlig blind, sondern aus gutem Grund dabei." Und zwar "mitten im Pudding", wie der Coach gerne formuliert.

Kachunga: "Jung und hungrig"

Am Sonntag und am 17. Mai gilt es nun für die Terrier, eine "junge, hungrige Mannschaft", wie Elias Kachunga berichtet. Zusammen mit seinen deutschen Kollegen Chris Löwe, Christopher Schindler, Michael Hefele und Collin Quaner träumt auch der Stürmer vom ganz großen Coup.

zum Thema

Wagner ist zuversichtlich, auch wenn drei der letzten vier Meisterschaftsspiele verloren gingen: "Auch diese Formschwankungen werden wir erfolgreich überstehen." Um es bis nach Wembley ins Finale zu schaffen und dann den ganz großen Traum gegen den Sieger des zweiten Halbfinal-Duells zwischen dem FC Reading und dem FC Fulham zu verwirklichen.

jch