Mit dem Insolvenzantrag Mitte April und dem anschließenden Neun-Punkte-Abzug begann das Dilemma beim FSV. Der legte Widerspruch ein, der zurückgewiesen wurde. Es folgte eine Beschwerde, doch auch der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestätigte den Abzug der neun Zähler. Frankfurt wandte sich an das DFB-Präsidium mit einer neuerlichen Beschwerde, aber auch dieser wurde nicht stattgegeben, wie der DFB am Mittwoch mitteilte. Dem FSV bleibt nun nur noch Möglichkeit, Verwaltungsbeschwerde beim DFB-Bundesgericht einzureichen.
Zwei Spieltage vor Schluss steht Frankfurt mit sechs Zählern Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz in der 3. Liga. Neben einem positiven Bescheid vom Bundesgericht würde der FSV auch sportlich fast ein Wunder benötigen, um den Gang in die Regionalliga noch abzuwenden.