2. Bundesliga

Trainer Meister bleibt, Uphoff und Hofmann kommen

Karlsruhe plant ohne Keeper Vollath

Trainer Meister bleibt, Uphoff und Hofmann kommen

Bis 2019: Trainer Marc-Patrick Meister (l.) und Neuzugang Benjamin Uphoff.

Bis 2019: Trainer Marc-Patrick Meister (l.) und Neuzugang Benjamin Uphoff. imago

Am Dienstagvormittag vermeldete der KSC, was sich bereits abgezeichnet hatte: Coach Meister unterschrieb einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2019.

"Marc hat in einer schwierigen Situation hier übernommen, und wir sind der festen Überzeugung, dass er in der Lage ist, unsere Mannschaft zukünftig wieder in sportlich erfolgreichere Zeiten zu führen", sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer, der nun "mit ihm gemeinsam den Blick nach vorne" richten will, "um genau hierfür in den kommenden Tagen und Wochen an den richtigen Stellschrauben zu drehen."

Spielersteckbrief Uphoff
Uphoff

Uphoff Benjamin

Erst am 5. April übernahm Meister das Cheftraineramt von Mirko Slomka, unter dem er seit Januar bereits als Co-Trainer agiert hatte. Nun also ist klar, dass er zwei weitere Jahre das Zepter als Chef in der Hand halten soll. "Mein Dank gilt den Verantwortlichen des Vereins für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich gehe die Aufgabe mit großem Respekt und ebensolcher Freude an", zeigte sich Meister erfreut. "Wir arbeiten mit großem Elan daran, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen und der Mannschaft ein Gesicht zu geben."

Uphoff kommt aus Stuttgart - Planungen ohne Vollath

Fast zeitgleich mit der Verkündung von Meisters Vertragsverlängerung vermeldete der KSC den ersten Neuzugang für die neue Spielzeit. Torhüter Benjamin Uphoff wechselt zum Sommer in den Wildpark. Der 23-Jährige, der aktuell noch die Fußballschuhe für den VfB Stuttgart schnürt, erhält ebenfalls einen Kontrakt bis 2019. "Uphoff ist ein junger, dynamischer Mann", lobte Coach Meister, der besonders dessen aggressives Eins-gegen-eins und guten Spielaufbau hervorhob.

"Benjamin ist ein talentierter Torhüter mit viel Potenzial", erklärte Kreuzer, der sich wünscht, "dass er hier die nächsten Schritte in seiner Entwicklung geht." Der Sportdirektor gab zudem auf der Pressekonferenz bekannt: "Wir planen in der kommenden Saison ohne René Vollath." Der 27-Jährige, der 2016/17 bislang 14 Einsätze bestritt, wird den Verein wohl verlassen.

Uphoff, der in der aktuellen Runde in 18 Partien der Zweitvertretung des VfB in der Regionalliga Südwest zwischen den Pfosten stand freut sich sehr auf die neue Herausforderung ab dem Sommer. "Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind."

Auch Hofmann kommt

Wieder nur wenig später gab der KSC die zweite Neuverpflichtung bekannt: Andreas Hofmann kommt von der SpVgg Greuther Fürth. Der defensive Mittelfeldspieler absolvierte in der aktuellen Saison bisher 27 Zweitligapartien für die Fürther. "Andreas wird mit seinen Qualitäten und seiner Erfahrung viel Stabilität in unser Spiel bringen", erklärte Kreuzer die Verpflichtung des 31-Jährigen bis 2019. "Er ist ein zweikampfstarker, ballsicherer und laufstarker Akteur. Er ist nicht umsonst in Fürth Stammspieler im zentralen defensiven Mittelfeld." Hofmann selbst sagt: "Mich haben die Gespräche mit Oliver Kreuzer und Marc-Patrick Meister von Anfang an überzeugt. Der KSC ist ein toller Verein und ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe."

"Wir wollen ekliger und griffiger Gegner sein"

Doch allen guten Nachrichten zum Trotz: Am Samstag steht das schwere Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern an - und ausgerechnet gegen diesen Gegner könnte der Abstieg in die 3. Liga besiegelt werden. "Wir wollen ein ekliger und griffiger Gegner sein, der sich nichts gefallen lässt", zeigt der Trainer sich kampflustig. "Ich möchte die Spieler, gerade auch die jungen, daran erinnern, was sie können. An der Motivation soll es nicht scheitern." Die Planungen für die kommende Spielzeit sollen weit fortgeschritten sein, daher werde sich dies auch "auf die Aufstellung morgen auswirken", so Meister.

kid

Die Vertragslaufzeiten der Zweitliga-Trainer