Nachdem der VfR Aalen Mitte Februar einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatte, beschloss der DFB-Spielausschuss einen Neun-Punkte-Abzug für die laufende Saison. Der VfR legte daraufhin Widerspruch ein und erwirkte eine Anhörung beim Spielausschuss, die aber ebenfalls erfolglos blieb. Eine Beschwerde beim DFB-Präsidium lief ebenfalls ins Leere. Der Verein entschied sich dann für den Gang in die nächste Instanz und reichte form- und fristgerecht eine Verwaltungsbeschwerde beim DFB-Bundesgericht ein.
Dieses soll nun am kommenden Mittwoch in einer von Achim Späth, dem Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts, geleiteten mündliche Verhandlung über die Gültigkeit des Punktabzugs entscheiden.
Aalen steht derzeit mit 53 Punkten auf dem zweiten Platz der aktuellen Drittligatabelle und hätte ohne Punktabzug beste Chancen auf den Aufstieg in die 2. Liga. Würde man nun neun Punkte abziehen, stünde der VfR mit 44 Zählern elf Punkte vor der Abstiegszone.