3. Liga

SGS-Trainer Zapel: "Es war kein Elfmeter"

Großaspach hadert mit dem Unparteiischen

SGS-Trainer Zapel: "Es war kein Elfmeter"

Das Spiel in Köln verlief nicht ganz nach seinem Geschmack: Großaspachs Trainer Oliver Zapel.

Das Spiel in Köln verlief nicht ganz nach seinem Geschmack: Großaspachs Trainer Oliver Zapel. imago

"Ich denke, dass wir über weite Strecken ein richtig gutes Spiel der SG gesehen haben", schilderte Zapel seine Sicht auf die Auswärtspartie bei den Fortunen. "Nach dem deutlichen Chancenplus, vor allem in der ersten Halbzeit, hätte sich niemand beschweren können, wenn es angesichts der Klarheit dieser Situationen gar 3:0 gestanden hätte".

Vor allem zu Beginn hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel gehabt und waren mit Lucas Röser gefährlich in den gegnerischen Sechzehner gekommen - konnten ihre Gelegenheiten aber nicht nutzen. "Da kann man sich natürlich vorstellen, wie so ein Spiel auch für uns hätte laufen können."

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Stattdessen gerieten die Rot-Schwarzen in der zweiten Hälfte durch einen strittigen Strafstoß in Rückstand. "Es war ein Pfiff, der die ganze Partie auf den Kopf gestellt hat", ärgerte sich der Trainer der SGS über die Entscheidung von Referee Johann Pfeifer. "Wenn ich meinen Spielern glauben darf, war es kein Elfmeter."

Berechtigt oder nicht, Großaspach geriet durch den Gegentreffer auf die Verliererstraße. "Damit haben sich die Kräfteverhältnisse verschoben. Fortuna hat alles mobilisiert, was noch drin war. Wir waren definitiv noch geschockt", erläuterte Zapel, der auch Parallelen zum Spiel gegen Aalen sah. "Ich kann meiner Mannschaft heute keinen großen Vorwurf machen. Außer dass wir in solchen Situationen die Konzentration nicht hochgehalten, sondern uns nur auf den Schiedsrichter fokussiert haben."

Ansonsten habe sein Team nämlich alles abgerufen. "Wir waren ganz anders in der Spur als in der Vorwoche. Die Einstellung stimmte, wir wollten hier unbedingt gewinnen. Und das hat man auch angesichts der Spielanteile erkennen können", so Zapel, der die Heimreise mit leeren Händen antreten musste. Dennoch richtete er den Blick auch nach vorne: "Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen, damit wir am Mittwoch im Heimspiel gegen Lotte (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) die drei Punkte bei uns behalten."

kon