3. Liga

Mainz II: Cheftrainer Sandro Schwarz setzt auf die Verlässlichkeit der Leistungen seiner Mannschaft

Fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer

Mainz II: Schwarz setzt auf Verlässlichkeit

Fuhr mit seiner Mannschaft einen wichtigen 2:1-Sieg in Magdeburg ein: Mainz-II-Trainer Sandro Schwarz.

Fuhr mit seiner Mannschaft einen wichtigen 2:1-Sieg in Magdeburg ein: Mainz-II-Trainer Sandro Schwarz. imago

Ein Sonntagsschuss von Niki Zimling hatte die Partie beim 1. FC Magdeburg in der 53. Minute entschieden. Gegen den Aufstiegsanwärter FCM sorgten die 05er einmal mehr für eine Überraschung und fuhren wie schon im Februar beim VfL Osnabrück (2:1) einen nicht erwarteten Auswärtssieg bei einem Topteam der 3. Liga ein. Den Dreier musste sich die Schwarz-Elf allerdings hart erkämpfen. "Das war ein Spiel, in dem wir von Beginn an sehr, sehr viel leiden mussten, bei dem wir viele Standards zu verteidigen hatten und Flanken, die wir aufgrund der Grundordnung in der ersten Hälfte nicht verteidigen konnten", sagte der Coach nach der Partie. "Wir waren ständig unter Druck, haben aber aus einem günstigen Spielverlauf schöne Tore gemacht."

Wir wollen eine Verlässlichkeit in unserer Leistung haben, dann kommen auch die Ergebnisse.

Mainz-II-Trainer Sandro Schwarz

Zwar bleiben die Mainzer auf dem letzten Tabellenrang, doch der Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz beträgt nur noch fünf Punkte, ein in der ausgeglichenen 3. Liga aufholbarer Rückstand. Entsprechend groß sind beim FSV die Hoffnungen auf den Klassenerhalt - mal wieder. Denn schon mehrmals begann die Mannschaft, sich zu stabilisieren und sich für ihre guten Leistungen zu belohnen. Regelmäßig folgten dann aber auch wieder bittere Nackenschläge und die Sorge, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze endgültig zu verlieren. Nach drei Siegen aus vier Spielen setzt Schwarz deshalb nun umso mehr auf Konstanz: "Wir wollen eine Verlässlichkeit in unserer Leistung haben, dann kommen auch die Ergebnisse."

Schwarz setzt auf defensive Stabilität und die frische Offensivkraft

Der nächste Schritt kann gegen Bremen II am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) folgen. Nicht nur die neuentdeckte Offensivkraft (sieben Tore in vier Spielen) soll dann wieder am heimischen Bruchweg zur Geltung kommen, Schwarz setzt ebenso auf defensive Stabilität. Dass er dabei auch auf den Gegner reagieren kann, zeigte er in Magdeburg. Weil der FCM Druck über die Außen gemacht hatte, sah sich der 38-Jährige zur Umstellung auf ein 4-2-3-1-System gezwungen, "um in der Breite besser zu verteidigen". Die Maßnahme hatte Erfolg, Magdeburg hatte im zweiten Durchgang Mühe, sich Chancen zu erspielen.

pau