Bundesliga

Gulacsi will auch in Zukunft Leipzigs Nummer eins sein

Torhüter spricht über mögliche Konkurrenz

Gulacsi will auch in Zukunft Leipzigs Nummer eins sein

Machtlos bei Jannik Vestergaards saftigem Kopfball: Peter Gulacsi.

Machtlos bei Jannik Vestergaards saftigem Kopfball: Peter Gulacsi. imago

...die Bedeutung des Sieges: Ich glaube, wir haben das richtig gut gemacht gestern. Es war wichtig für uns, wieder diese Teamleistung zu zeigen. Ich glaube, das Spiel war sehr eng. Gladbach hat auch gut gespielt. In den entscheidenden Szenen waren wir besser und haben das Spiel verdient gewonnen.

...den gehaltenen Elfmeter: Ich habe eine ganz gute Quote. Das sind Spieler, die in ihrer Karriere 15-20 Elfmeter schießen. Die Seite zu 100 Prozent zu wissen, ist nicht möglich. Da muss man einfach mit dem Gefühl gehen. Ich hatte einfach Glück, dass ich in die richtige Ecke gegangen bin. Das war ein wichtiger Punkt im Spiel, dass wir diese 1:0-Führung in der Halbzeit gehabt haben. Elfmeter ist immer auch ein bisschen Glückssache.

...seine persönliche Leistung: Als Torwart kann ich nicht beeinflussen, wie viel Arbeit ich habe. Wenn ich wenig Arbeit habe, zeigt das, dass wir alles richtig machen. Gestern war es der Fall, dass ich mich zeigen konnte.

...die Frage, ob es seine bisher beste Leistung bei RB war: Wir haben insgesamt als Mannschaft sehr gut funktioniert und nicht viel zugelassen. Wir waren in den letzten 15-20 Minuten unter Druck. Das ist aber ganz normal gegen so einen starken Gegner, der so viel Qualität hat. Ich freue mich, dass ich in einem solch wichtigen Moment der Mannschaft helfen konnte. Ob es mein bestes Spiel war, weiß ich nicht.

...die Gerüchte, dass RB einen neuen Torwart verpflichten will: Wenn eine Mannschaft so weit oben spielt, ist es ganz normal, dass Namen für alle Position ab und zu in der Presse auftauchen. Für mich hat das keine Bedeutung. Wir haben noch viele Spiele diese Saison. Ich versuche in jedem Spiel zu zeigen, dass ich auch in Zukunft die Nummer eins für RB sein kann.

...drei Gegentore nach Ecken in zwei Spielen: Das kann passieren. Natürlich versuchen wir, wieder alles richtig zu machen. Man muss aber auch sehen, dass auch die Gegner Qualität haben. Es ist nicht so einfach, alles zu verteidigen.

...nur noch fünf Punkte Rückstand auf die Bayern: Natürlich ist es wieder eine sehr gute Position, die wir haben. Aber wir gucken nicht zu viel auf die Bayern oder die anderen. Was wir bisher gemacht haben, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren, das bleibt weiterhin so. Wir möchten am Wochenende wieder drei Punkte zu Hause vor unseren Fans holen. Das ist jetzt unser größtes Ziel. Wie viele Punkte die anderen haben, können wir nicht beeinflussen.

Aufgezeichnet von Fabian Held