2. Bundesliga

Salem steht vor seinem Debüt für den FSV

Frankfurts Coach Vrabec warnt vor Kammlott und Tyrala

Salem steht vor seinem Debüt für den FSV

Steht vor seinem Debüt für den FSV Frankfurt: Milad Salem.

Steht vor seinem Debüt für den FSV Frankfurt: Milad Salem. imago

Milad Salem fühlt sich fit für seinen ersten Einsatz am Samstag. Der 28-Jährige, in der Vorwoche von Holstein Kiel nach Frankfurt gewechselt, hat bereits neun Saisonspiele (ein Tor) für seinen alten Arbeitgeber absolviert und will in Frankfurt daran nahtlos anknüpfen. "Ich bin im Rhythmus. Die Kollegen haben mich super aufgenommen. Jetzt versuche ich, im Training alles rauszuhauen und dann entscheidet der Trainer." Da mit Bentley Baxter Bahn (5. Gelbe Karte) und Dennis Russ (Aufbautraining) zwei Flügelspieler fehlen, dürfte der Einsatz von Salem so gut wie sicher sein. Vor allem, da der FSV zuletzt gegen Kiel vor dem gegnerischen Tor zu ungefährlich agierte. "Hinten stehen wir gut, aber vorne fehlen uns Lösungen. Da müssen wir mehr machen", resümierte der zweite Neuzugang Smail Morabit, der auch seine eigene Leistung als steigerungsfähig bezeichnete.

Ein Offensivproblem sieht Trainer Roland Vrabec nach dem Ausfall von Toptorjäger Fabian Schleusener (Reha nach Kreuzband-OP) deshalb aber noch lange nicht: "Mit 27 Toren haben wir eine gute Bilanz. Gegen Kiel haben wir in gewissen Situationen falsche Lösungen gewählt. Die Laufwege haben nicht ganz gestimmt. Grundsätzlich legen wir in jeder Trainingswoche immer viel Wert auf unser Offensivspiel. In Erfurt hoffe ich, dass es besser funktioniert."

Spielersteckbrief Salem
Salem

Salem Milad

Trainersteckbrief Vrabec
Vrabec

Vrabec Roland

FSV Frankfurt - Vereinsdaten
FSV Frankfurt

Gründungsdatum

20.08.1899

Vereinsfarben

Schwarz-Blau

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Den auf Platz 16 rangierenden Gegner kennt Vrabec ebenfalls genau: "Wir dürfen einen Gegner erwarten, der sehr fokussiert sein wird. Wahrscheinlich bringen die Erfurter eine gewisse Härte und Aggressivität ins Spiel. Und wir müssen mindestens genauso viel einbringen. Zusätzlich erwarte ich eine Mannschaft, die zwei, drei sehr gute Einzelspieler in ihrem Kader hat, wie Carsten Kammlott oder Sebastian Tyrala. Wir müssen als Verbund über 90 Minuten gut aufpassen und aufmerksam sein, damit nicht wie im Hinspiel eine Situation für Kammlott zum Torerfolg reicht. Ich erwarte eine Mannschaft, die besonders über die Umschaltsituationen versucht, zum Abschluss zu kommen." Zum Abschluss kommen - das wird auch das Stichwort für den FSV sein.

Susanne Müller