2. Bundesliga

Neuhaus: "Positive Stimmung" ein wenig getrübt

Dynamo Dresden empfängt Greuther Fürth

Neuhaus: "Positive Stimmung" ein wenig getrübt

Erwartet mit Fürth einen druckvollen Gegner: SGD-Coach Uwe Neuhaus.

Erwartet mit Fürth einen druckvollen Gegner: SGD-Coach Uwe Neuhaus. picture alliance

Ein wenig Trübsal bläst SGD-Coach Uwe Neuhaus allerdings ob der Verletzungen von Marvin Stefaniak (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel), Giuliano Modica (muskuläre Probleme) und Hendrik Starostzik (Adduktorenzerrung). Doch "jetzt stehen die anderen Spieler in der Pflicht, die Lücke zu schließen".

Neuhaus schätzt Fürth stark ein

Die Gäste aus Franken nimmt Neuhaus trotz deren angespannter Tabellensituation ernst, da der "aktuelle Tabellenstand nichts darüber aussagt, welches Potenzial Fürth hat". Das Kleeblatt, das laut Dresdens Trainer "hohe Ansprüche" hat, diesen aktuell aber überhaupt nicht gerecht wird, wird seiner Einschätzung nach versuchen, "uns unter Druck zu setzen". Dementsprechend laufen seine Planungen für das defensive Zentrum auf Hochtouren - Kapitän Marco Hartmann, Jannik Müller, Manuel Konrad und der erst 18-jährige Noah Awassi sind seine Optionen. Gegenüber dem 3:0-Auswärtssieg in Düsseldorf sind darüber hinaus "allerdings nur wenige Veränderungen zu erwarten".

Folgt Hartmann Hefele auf die Insel?

Hartmann, der im Dresdner Umfeld aufgrund von Transfergerüchten aus England für Unruhe gesorgt hatte, stellte in der Pressekonferenz klar, dass seine bisherigen "Gespräche mit Dynamo sehr gut" seien, er offen mit dem Thema umgehe und "alle Optionen auf den Tisch" lege. Denn grundsätzlich hat für den Nachfolger des vor der Saison zu Huddersfield Town abgewanderten Ex-Spielführers Michael Hefele "Dynamo die oberste Priorität".

Der 28-Jährige zog nach dem ersten absolvierten Drittel der bisherigen Saison ein kurzes Zwischenfazit und freute sich über die "mitgenommene Euphorie" zu Saisonbeginn, die die Drittliga-Meisterschaft in Elbflorenz entfacht hatte und über "sehr gute Arbeit", nannte allerdings auch zwischenzeitlich "bekommene Dämpfer". Im Endeffekt steht Dynamo auf einem sehr guten achten Rang und will am Sonntag vor über 27.000 Zuschauern die positive Heimbilanz (3-2-1) weiter ausbauen.

kög