Zehn Punkte beträgt der Abstand auf den Tabellenführer aus Thüringen aktuell. Dennoch zeigte sich Wolllitz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Wochenende angriffslustig: "Wir schenken hier keinen Aufstieg her, solange er rechnerisch möglich ist." Auch wenn man diesen von seiner Mannschaft nicht erwarten könne, betonte er: "Das Ziel ist er dennoch."
Dafür, so der FC-Coach weiter, brauche man Geschlossenheit und Konstanz. Den Verein wähnt er in dieser Hinsicht auf einem guten Weg. "Wir müssen unsere Freunde und Gönner dazu bringen, uns zu unterstützen, damit Energie wieder in den Profifußball kommt." Allerdings räumte der 51-Jährige ein: "Der Weg ist jedoch lang."
An einem guten Tag können sie jeden in dieser Liga schlagen.
FCE-Coach Wollitz über Babelsberg
Die Gegenwart sieht anders aus: Am Samstag kommt der SV Babelsberg ins Stadion der Freundschaft. Wollitz bezeichnet den kommenden Gegner als "eine gefährliche Mannschaft. An einem guten Tag können sie jeden in dieser Liga schlagen". Für das Spiel gegen die Potsdamer forderte er: "Wir müssen jetzt auch im Heimspiel das Momentum finden. Wir haben diese Momente oft in den Spielen, nur bringen wir den Ball einfach nicht über die Linie."
Wollitz geht davon aus, dass Babelsbergs Top-Stürmer Andis Shala (sieben Tore) trotz Rippenverletzung auflaufen wird. "Wir wünschen ihm alles Gute, hätten aber auch nicht unbedingt etwas dagegen, wenn er nicht spielt", kommentierte der Energie-Coach süffisant. Fehlen werden auf Cottbuser Seite definitiv Philipp Knechtel, Jonas Zickert und Alexander Meyer. Lasse Schlüter hingegen trainierte unter der Woche wieder mit der Mannschaft und ist voll belastbar.