Bei der Analyse des 1:1 im Erzgebirge waren sich alle einig. Die erste Spielhälfte war aus Sicht von Bielefeld zum Vergessen. "Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden", bestätigte Coach Rüdiger Rehm nach dem Spiel. Man habe zu passiv agiert, Aue zu viel spielen lassen und sei folgerichtig auch in Rückstand gelegen.
Nach dem Wechsel wurde die Arminia aktiver und hat den Gegner unter Druck gesetzt. "Es ist ein Unentschieden, das nicht in die Geschichte eingehen wird. Es war ein harter Kampf, aber kein tolles Fußballspiel", wusste Rehm.
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Fabian Klos lobte sein Team dennoch, gleich wenn es auch im sechsten Anlauf mit einem Dreier nichts wurde. "In der zweiten Halbzeit haben wir einen kleinen Charaktertest bestanden und uns den Punkt mit einer guten Leistung verdient", befand der Kapitän.
Auch Christoph Hemlein glaubt, dass der Punkt gut für die Moral in der Truppe sei. "Jetzt müssen wir hart arbeiten und am Sonntag gegen Nürnberg alles geben", fordert er vor dem Kellerduell. Torschütze Malcolm Cacutalua glaubt gegen den Club, der erst zwei Zähler auf dem Konto hat, an die Wende. "Wir sind davon überzeugt, dass der erste Sieg bald kommen wird. Wir verdienen uns das einfach." Außerdem hat man aus der letzten Saison noch etwas gutzumachen, als man sich vom FCN zu Hause eine 0:4-Packung einfing.
