2. Bundesliga

Braunschweigs Biada: "Wir können uns straffen"

Würzburg nimmt im Pokal Revanche

Braunschweigs Biada: "Wir können uns straffen"

Das Nachsehen hatten Julius Biada (r.) und Braunschweig im Pokal. Nun kommt Nürnberg.

Das Nachsehen hatten Julius Biada (r.) und Braunschweig im Pokal. Nun kommt Nürnberg. imago

Nach zwei Auftaktsiegen und Platz zwei im Tableau hatte sich Angreifer Domi Kumbela zuletzt noch euphorisch gezeigt und die Hochstimmung auch in optimistische Worte gekleidet: "Das war erst der Anfang. Wir werden noch stärker." Davon war beim Aufsteiger, den die Niedersachsen beim Saisonauftakt vor heimischer Kulisse noch mit 2:1 besiegt hatten, wenig bis gar nichts zu sehen.

Lieberknecht wird deutlich

"Hoffentlich war das der Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit", kommentierte Torsten Lieberknecht die Pokalpleite. "Die Jungs werden gemerkt haben, dass es mit etwas weniger Leidenschaft nicht geht", fügte der Coach hinzu und wurde noch deutlicher: "Das war pomadig und arrogant", so der Trainer.

Spielersteckbrief Biada
Biada

Biada Julius

Trainersteckbrief Lieberknecht
Lieberknecht

Lieberknecht Torsten

"Wir konnten überhaupt nicht an das anknüpfen, was uns in den ersten beiden Spielen so stark gemacht hat", kritisierte auch Kapitän Ken Reichel. Tatsächlich glaubte die Eintracht wohl an einen Selbstläufer, ließ Zweikampfverhalten wie Körpersprache und auch einen geordneten Spielaufbau vermissen.

Biada blickt optimistisch voraus

Bei aller berechtigten Kritik schaut man in Braunschweig aber der nächsten Aufgabe gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag 13.30 Uhr) selbstbewusst entgegen. "Wieso sollte es einen Knick geben?", fragt Stürmer Julius Biada. "Wir können uns straffen und gegen Nürnberg wieder ein anständiges Spiel zeigen", glaubt der bisher zweifache Torschütze an eine positive Reaktion.

Daniel Mau/jch