Bundesliga

Poker beendet: Meffert wechselt fest nach Freiburg

Defensiver Mittelfeldmann kommt aus Leverkusen

Poker beendet: Meffert wechselt fest nach Freiburg

Darf sich künftig in der Bundesliga behaupten: Jonas Meffert (M.).

Darf sich künftig in der Bundesliga behaupten: Jonas Meffert (M.). imago

Der Sportclub ist in Sachen Personalplanungen wie im vergangenen Jahr zu einem frühen Zeitpunkt weit vorangeschritten. Meffert ist nach Gulde, Onur Bulut (Bochum) und Caglar Söyüncü (Izmir) bereits der vierte Neuzugang in diesem Sommer und soll die Konkurrenzsituation im defensiven Mittelfeld um die Platzhirsche Nicolas Höfler und Amir Abrashi beleben.

Als Leihspieler bestritt Meffert in den beiden vergangenen Spielzeiten 49 Einsätze (ein Treffer) für Karlsruhe und kehrte kürzlich per Rückkaufoption für etwa 500.00 Euro zu seinem Stamm- und Ausbildungsverein Bayer Leverkusen zurück. Der Champions-League-Teilnehmer hatte zunächst wie seinerzeit bei Weltmeister Christoph Kramer, der von Bochum nach Gladbach weiterzog, ein weiteres Leihgeschäft für Meffert im Sinn und erachtete den Sportclub als ideale Adresse zur weiteren Entwicklung des Spielers.

Diese Meinung teilen die für gute Aus- und Weiterbildung bekannten Freiburger durchaus, wollten Meffert jedoch nicht nur leihen, um ihn dann womöglich gut weiterentwickelt wieder zu verlieren, sondern ihn fest verpflichten. Dies gelang nun nach einem mehrwöchigen Poker.

"Jonas Meffert ist ein intelligenter und passsicherer Spieler, der durch seine strategischen Fähigkeiten schwierige Spielsituationen auflösen kann", freut sich Vorstand Sport Jochen Saier auf den Mittelfeldspieler. "Wir haben Jonas schon seit seiner Zeit bei der zweiten Mannschaft von Leverkusen immer wieder beobachtet und konnten eine stetige Weiterentwicklung feststellen. Wir sind davon überzeugt, dass er diesen Weg gemeinsam mit uns fortführen wird."

Carsten Schröter