Mit 41 Punkten hat Aalen derzeit vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Dass die Situation für uns im Kampf um den Klassenerhalt nochmal so spannend wird, wollten wir eigentlich vermeiden", wird VfR-Geschäftsführer Markus Thiele auf der Vereinswebsite zitiert. "Vielleicht hat sich mancher Spieler nach Erreichen der 40-Punkte-Marke bereits etwas zu sicher gefühlt." Sicher ist Aalen auf keinen Fall, es sind noch einige Punkte nötig, um nicht zweimal in Folge abzusteigen. "Tatsache ist, dass wir noch mindestens drei Punkte brauchen. Die nächste Chance gegen Mainz wollen wir nutzen", berichtet Vollmann, der unterstreicht: "Wir schauen nur auf uns, nicht auf die anderen Vereine."
Der Tabellennachbar aus Mainz hat nur einen Zähler mehr gesammelt und ist demzufolge auch noch keinesfalls gerettet. "Es ist eine klassische U23, die durchaus ihre Qualitäten hat, was man auch im Hinspiel (0:1, d. Red.) sah", sagt der VfR-Coach. "Sie sind allerdings nur einen Punkt besser als wir in der Tabelle und wissen auch, dass sie noch Punkte brauchen."
Jetzt müssen wir uns im Training heiß machen für Samstag.
VfR-Coach Peter Vollmann
Nach nur einem Zähler aus den letzten vier Spielen könnte sich in Aalen auch an der taktischen Formation etwas tun. "Es ist durchaus möglich, dass wir am Samstag mit zwei oder sogar drei Spitzen auflaufen werden. Darunter darf unser defensives Konstrukt aber nicht leiden", verrät Vollmann. "Wichtig wird sein, dass wir druckvoller agieren als zuletzt und uns im letzten Drittel durchschlagskräftiger zeigen."
Der Trainer muss gegen Mainz ohne Alexandros Kartalis und Gerrit Wegkamp auskommen, zudem fehlt Maximilian Welzmüller gelb-gesperrt. Für die verbliebenen Akteure gilt es, nach vier Spielen mal wieder einen Dreier zu feiern. "Jetzt müssen wir uns im Training heiß machen für Samstag. Ich bin mir sicher, dass eine Reaktion des Teams kommen wird", sagt Vollmann. "Mit einem Sieg den Klassenerhalt schaffen zu können, ist eine tolle Möglichkeit, die wir mit unseren Fans im Rücken beim Schopfe packen wollen." Um mit einem Dreier den Ligaverbleib zu sichern, bräuchte Aalen allerdings Schützenhilfe von den anderen Plätzen.