Der Nationalspieler Jamaikas, der das 2:0 seiner Elf in der 56. Minute mit einem gewonnenen Kopfball-Duell mit eingeleitet hatte, zog sich wenig später nach einem erneuten Luftduell, bei dem er unglücklich aufkam, einen Teilabriss des Innenbands im linken Knie zu.
Dies ergab eine MRT-Untersuchung am Montag. Für Gordon, der für den angeschlagenen Jan Mauersberger (Knieprellung) im Abwehrzentrum zum Zug gekommen war, muss der KSC mit einer Ausfallzeit zwischen vier und sechs Wochen rechnen.
Spielersteckbrief Gordon
Spielersteckbrief Hoffer
Spielersteckbrief Mauersberger
Trainersteckbrief Kauczinski
Kauczinski & Hoffer unisono: "Warten und zuschlagen"
Beim Arbeitssieg gegen die Zebras hatte sich die Kauczinski-Elf insgesamt nicht mit Ruhm bekleckert. Zwar ließen seine Schützlinge in der Defensive nichts anbrennen, woran auch die drei Youngster Jonas Meffert, Grischa Prömel und Ylli Sallihi ihren Anteil hatten. Offensiv aber mangelte es lange Zeit an gefährlichen Aktionen. Bis zur 45. Minute, die Torschütze Erwin Hoffer wie folgt kommentierte: "Man muss auf die richtige Situation warten können - und das haben wir", so der umtriebige Angreifer, der die gegnerische Abwehr immer wieder beschäftigte und mit seinem zweiten Saisontor per Kopf auf 1:0 stellte.
"Wir haben gewartet und dann eiskalt zugeschlagen", freute sich auch Kauczinski über die Effizienz, die sein Team auch nach Wiederanpfiff auszeichnete: Manuel Gulde veredelte nach einer Stafette die erste Gelegenheit in Durchgang zwei zum 2:0-Endstand.
Nächste Etappe Braunschweig: Goalgetter optimistisch
Zwei Dreier hat Karlsruhe in Serie eingefahren, den dritten visiert Hoffer beim nächsten Spiel an: "Zur Zeit läuft es gut. Jetzt geht’s nach Braunschweig. Da wollen wir einiges noch besser machen und am besten drei Punkte mitnehmen."
Dann wieder mit neuem Personal in der Defensive - sollte Mauersberger seine Blessur auskurieren, hat der 31-Jährige sicherlich gute Karten auf die vakante Stelle im Abwehrzentrum.
