"Ich bin glücklich, dass ich wieder fit bin", meldete sich Luca Caldirola in den Sozialen Netzwerken zu Wort. Der Italiener, der tagelang wegen einer Verletzung am Fußgelenk ausgefallen war, begann am Mittwoch wieder mit dem Mannschaftstraining. Ob der Abwehrspieler, der in dieser Spielzeit seinen Stammplatz eingebüßt hat, noch eine Rolle bei den letzten beiden Saisonspielen spielt, bleibt jedoch abzuwarten.
Gleiches gilt für Felix Kroos, den zweiten Rückkehrer in der Wochenmitte. Der Mittelfeldspieler pausierte wegen einer recht schmerzhaften Rippenprellung. "Fast beschwerdefrei", wie Werder mitteilte, konnte der Bruder des Weltmeisters Toni, nun wieder am allgemeinen Übungsbetrieb teilnehmen. Caldirola und Kroos sind somit zwei Profis, die Viktor Skripnik für die Endphase wieder auf dem Zettel haben wird. Dagegen muss Clemens Fritz am Wochenende mit Wadenproblemen passen.
Werder Bremen - Die letzten Spiele
Werder Bremen - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Kroos
Spielersteckbrief Caldirola
Spielersteckbrief Lorenzen
Spielersteckbrief S. Garcia
Spielersteckbrief Öz. Yildirim
Bundesliga - 33. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Fraglich bleibt weiterhin, ob Alejandro Galvez, ein weiteres Sorgenkind, vom Werder-Coach noch eingeplant werden kann. Der schmerzlich vermisste Innenverteidiger laboriert an einer Knieverletzung. "Sein Knie reagiert immer noch auf Belastungen", berichtete in dieser Woche Assistenztrainer Torsten Frings über den Gesundheitszustand des Spaniers. Solange dies der Fall sei, ist an ein Comeback nicht zu denken.
Für drei Mitglieder des Werder-Kaders ist indes die Saison definitiv beendet: Santiago Garcia, Melvyn Lorenzen und Özkan Yildirim. "Mit Santi kann ich nicht mehr planen", hatte Trainer Skripnik bereits vor einiger Zeit keine Hoffnung mehr, den Außenverteidiger noch einsetzen zu können. Dessen hartnäckige Probleme an der Patellasehne machen einen geregelten Trainingsbetrieb unmöglich.
Ähnliches gilt für Melvyn Lorenzen, den talentierten Stürmer. Nach überstandener Meniskusverletzung läuft dem 20-Jährigen die Zeit davon. Der Plan bei dem Youngster: Lorenzen wird geschont, soll sich ganz auf die Vorbereitung für die neue Saison konzentrieren. Wie auch Özkan Yildirim, der Pechvogel an der Weser. Gerade hatte der kleine Techniker nach über einem Jahr Pause sein Comeback gefeiert, da erwischte es ihn wieder: Meniskus im Training beschädigt, erneute Zwangspause, das endgültige Saisonaus. Yildirim hofft nun auf das neue Spieljahr: "Ich möchte mal verletzungsfrei bleiben."
Hans-Günter Klemm