Bundesliga

Für Reus kommt die Hertha zu früh

Dortmund: Klopp erhöht die Schlagzahl

Für Reus kommt die Hertha zu früh

Muss sich noch gedulden: Borussia Dortmunds Mittelfeldstar Marco Reus.

Muss sich noch gedulden: Borussia Dortmunds Mittelfeldstar Marco Reus. Getty Images

Der Dortmunder Coach sieht seine Mannschaft auch nach dem 1:1 in Hoffenheim weiter "auf Schlagdistanz" zu den noch besser platzierten Klubs, "aber das bleiben wir nur mit einem Sieg am Samstag". Rekrutieren muss Klopp sein Personal dafür aus "keiner wahnsinnig großen Trainingsgruppe". Erstmals nach langer Pause gehörte ihr Oliver Kirch (Sehnenzerrung im linken Knie) wieder an - Marco Reus jedoch nicht.

Den erneuten Ausfall seines Mittelfeldstars deklarierte der Trainer als "Belastungserscheinung" nach den anstrengenden 120 Minuten von München (Pokal), "nicht als Faserriss". Voraussichtlich Anfang bis Mitte nächster Woche werde Reus wieder "ganz normal" trainieren können; für ihn ist auch im Hinblick auf das Pokalendspiel am 30. Mai gegen den VfL Wolfsburg Ruhe die erste Profipflicht.

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Weidenfeller voll im Training, aber Langerak spielt

Roman Weidenfeller ist nach Beckenprellung und Faserriss schon einen Schritt weiter als Reus, er kehrte am Mittwoch ins volle Mannschaftstraining zurück, muss gegen Hertha aber noch einmal seinem australischen Schattenmann Mitch Langerak den Vortritt lassen. "Für die nächsten Spiele werden wir dann gucken", betonte Klopp, dem seine beiden Ballfänger noch nie Sorgen bereitet haben, wie er am Donnerstag gestand: "Der BVB hatte viele Probleme, aber nicht an einem Tag ein Torwart-Problem."

An Hertha BSC imponiert Klopp die sehr gute Defensiv-Organisation unter dem neuen Trainer Pal Dardai. Das spezielle System der Berliner (4-4-2 oder 4-4-1-1) ließ er am Mittwoch beim Training eigens simulieren. "Es sollte keiner erwarten, dass wir in den ersten fünf Minuten drei Tore schießen oder Hertha locker wegschießen", sagt Klopp.

Thomas Hennecke