Runjaic bat seine Spieler am Donnerstag zweimal zum Training. Während der Nachmittagseinheit schmerzte dann das Knie von Demirbay, er musste abbrechen. Der Trainer hofft, dass es "eine kleine Überbelastung aus der Einheit von heute morgen ist". Eine Diagnose lag dem 43-Jährigen am späten Nachmittag noch nicht vor, er konnte nur mutmaßen: "Es kann von einer kleinen Kniereizung oder von der etwas älteren Verletzung aus dem Karlsruhe-Spiel kommen."
Sicher fehlen wird am Samstag (LIVE! ab 13 Uhr bei kicker.de) der Gelb-gesperrte Markus Karl. Runjaic schließt nicht aus, dafür Mateusz Klich von Beginn an eine Chance zu geben. Der Pole kommt bisher auf zwei Einsätze beim FCK. Dominique Heintz kehrt in das Aufgebot zurück, sobald "er mir das Zeichen gibt", so Runjaic.
Spielersteckbrief Demirbay
Spielersteckbrief Ring
Spielersteckbrief P. Hofmann
Alexander Ring, der mit der finnischen Auswahl in Nordirland unterwegs war, ist wahrscheinlich auch wieder von Beginn an dabei: "Ringi war müde, ist es aber nicht mehr. Wenn nichts mehr passiert, kann er spielen", so sein Trainer. Wie immer will Runjaic erst kurz vor der Partie über die genaue Aufstellung entscheiden.
Keine doppelte Spitze?
In Hinblick auf die taktische Ausrichtung deutete Runjaic an, die Idee von zwei Stürmern doch (noch) nicht umzusetzen. Gedacht war, Simon Zoller und Philipp Hofmann gemeinsam stürmen zu lassen. Vor dem Heidenheim-Spiel sieht die Situation nun anders aus: "Philipp hat in der U 21 ein gutes Spiel gezeigt, das hat Kraft gekostet. Heute war seine erste Trainingseinheit bei uns, wir werden mit ihm reden. Vielleicht spielen wir doch nur mit einem Stürmer."
Runjaic ist indes froh, dass die Länderspielpause nun zu Ende ist. "Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten die Mannschaft in dieser Saisonphase zusammen gehabt. Aber die Erfahrungen werden sie auch nutzen können für ihre Zukunft."
