Denn der 47-Jährige sieht durchaus "ähnliche Ansätze" bei beiden Teams. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied: "Wolfsburg hat personell in der Offensive eine höhere Qualität, ohne dem FC Augsburg zu nahe treten zu wollen."
Was Schmidt meint: Statt Halil Altintop heißt der Regisseur Kevin De Bruyne, auf der Bahn agiert nicht ein Tobias Werner, sondern ein André Schürrle - und so weiter. Der Ex-Mainzer Schürrle werde noch kommen, so Schmidt. "Wir wissen alle, was er kann. Wenn er hierherkommt, wird er nicht unmotiviert sein."
Dass der Weltmeister momentan etwas durchzuhängen scheint, überrascht Schmidt nicht. Ortswechsel, neues Team, neue Philosophie, dazu die Tatsache, dass er bei Chelsea zuvor nur selten regelmäßig über 90 Minuten spielte und nun beim VfL voll gefordert ist. "Das war bei uns auch nicht anders. Christian Clemens hat am Ende der englischen Woche zum Rückrundenbeginn auch gesagt, dass er tot ist."
Clemens und Jairo im Lauftraining
Ob die Leihgabe des FC Schalke 04 gegen den VfL mitwirken kann, ist offen. Der 23-Jährige absolviert wegen Adduktorenproblemen nur Lauftraining, gleiches gilt für Jairo Samperio (Sprunggelenksverletzung). Ebenfalls nicht im Training ist Jonas Hofmann , den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen. "Er hat die Einheiten an den zwei Hochbelastungstagen verpasst. Damit wird es eng", erklärt Schmidt. Auch ohne die drei Flügelangreifer will es der Schweizer Wolfsburg schwer machen. Die Kampfansage folgt auf dem Fuße: "Die müssen wissen, dass es weh tut, wenn sie nach Mainz kommen."
