"Wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen. Alles andere wäre falsch." Forsche Töne des 23-Jährigen, den Christian Heidel im Winter per Leihvertrag bis Mai 2016 mitsamt Kaufoption von Schalke zu den Nullfünfern geholt hat. Ob er in Hoffenheim in der Startelf steht, ist allerdings offen. Denn neben Junior Diaz ist auch Positionskonkurrent Jonas Hofmann (beide Kniereizung) wieder fit und eine Alternative für Clemens.
Der sieht noch Verbesserungsbedarf nach dem 3:1 gegen die Eintracht: "Die Konter waren nicht alle perfekt ausgespielt. Außerdem hatten wir Phasen, in denen wir gewackelt haben. Wir müssen das über 90 Minuten hinkriegen." Das soll schon im Kraichgau klappen, hofft der Ex-Kölner Clemens, der den Druck bei den Platzherren sieht: "Ich denke, dass sie zu Hause mal wieder gewinnen müssen. Das kann uns in die Karten spielen, wenn wir kompakt stehen." Schnelles Umschalten nach Ballgewinn - unter Martin Schmidt funktioniert das wieder besser in Mainz.
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"Die Vorbereitungen laufen nicht minder leidenschaftlich als auf ein Derby"
Es ist aber in der Diktion des Schweizers auch ein patentes Mittel des Kollegen Markus Gisdol. "Sie ähneln uns", sagt Schmidt und zählt Dinge auf, die in der Philosophie beider Teams eine wichtige Rolle spielen: Konterstärke, Umschaltspiel, Balleroberung. Deshalb fordert er genau wie bei seinem Debüt gegen die Eintracht Emotionen: "Die Vorbereitungen laufen nicht minder leidenschaftlich als auf ein Derby."
Unter Umständen fehlt ihm mit Julian Baumgartlinger ein wichtiger Spieler im Pressing- und Gegenpressingkonzept. Der laufstarke Österreicher pausierte zuletzt im Training wegen eines grippalen Infekts, sein Einsatz am Samstag ist fraglich.
